Ladypower: Wieso du die Queen of Social Media sein solltest

Gastartikel von Roger Haemmerli

Das neue Zeitalter des Internets ist angebrochen. Web 3.0. Social Media. Blogging. Es ist omnipräsent. Reine Zeitverschwendung oder der wohl wichtigste Sprung in der Kommunikation des Menschen seit Beginn der Zeitrechnung?

An meiner etwas langen Formulierung der zweiten Möglichkeit erkennst du bestimmt die Antwort. Ach ja, wie unhöflich von mir: Freut mich, Roger. Bleiben wir gleich beim Du. An der Stelle möchte ich kurz die Möglichkeit nutzen und mich bei Mara bedanken, mich hier auszutoben. Du wirst es nicht bereuen – hoffe ich.

Aber zurück zum Thema: Als Frau gibt es keinen besseren Moment sich Social Media genauer anzuschauen als jetzt. Wieso ich das so genau weiss? Ich lebe davon das Verhalten der Menschen auf Social Media zu erkennen und vorherzusagen. Und eins kann ich dir garantieren: Frauen werden das Königreich der Sozialen Medien erobern.

 

Wie gemacht für Social Media

Frauen sind einfach die besseren sozialen Wesen als wir Männer. Gott, wie oft meine Mutter mich noch heute erinnert: «Roger, sag doch das, ich kann keine Gedanken lesen.» Oft tauscht ihr euch auch komplett anders aus als wir. Tiefgründiger. Emotionaler. Es ist kein Wunder, dass auch in grossen Unternehmen immer mehr Frauen das Ruder übernehmen.

In Konfliktsituationen lasst ihr das Ego auch mal beiseite und holt nicht zum unglaublich wichtigen Längenduell des besten Stücks aus. Ihr lest Körpersprache und geht auch wirklich auf Gefühle ein, wenn ihr welche bemerkt. Euer «Wie geht es dir?» ist ernst gemeint und die Antwort stösst bei euch sogar auf Interesse und ist nicht nur eine sinnlose Floskel des Alltags.

Also was machen mit dem guten Verständnis für Kommunikation und den Mitmenschen? Nutze es auf der grössten Sozialen Plattform der Welt: Social Media. Facebook, Twitter, Instagram, Snapchat und Co bieten dir ungeahnte Möglichkeiten. Ich gebe dir ein Beispiel:

Du gehörst zum Typ Frau, die immer zu zweit auf die Toilette geht? Du lachst dich teilweise über die Themen schlapp, die auf dem stillen Örtchen besprochen werden oder dem was dort vorfällt?

Dann fange an deine Erfahrungen zu bloggen oder gründe eine Community: «Best of Female-Toilet-Talk».

 

Wie ich auf das Beispiel gekommen bin? Glaub mir, dass ist für uns Männer ein echtes Thema. Wir wollen endlich wissen, was da bei euch abgeht.

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Meine Tipps für Frauen, die Social Media rocken wollen

 

1 Sei du selbst!

Mag sich banal anhören, aber in einer Zeit in der für ein Selfie auf Instagram auch mal gut und gerne 30 Minuten verschwendet werden, muss das gesagt sein. Deine Community will DICH erleben und keine vorgefertigte Marionette, die dem Ideal entspricht. Menschen mögen Menschen, die Ecken und Kanten haben. Sie werden dich für deine „Nicht-Perfektion“ lieben.
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2 Nutze deine Zeit effektiv.

Jeder von uns hat viel um die Ohren. Ich verstehe es ja. Es ist kein Geheimnis, dass ein Tag 24 Stunden hat. Warum wirkt es bei erfolgreichen Menschen, aber als hätten sie locker auch mal 48 Stunden täglich zur Verfügung? Ein Wort: Prioritäten.
Wenn du deine Social Media Marke aufbaust, achte darauf deine Zeit auch wirklich produktiv zu nutzen. Nur den Facebook-Feed deiner Freunde zu durchscrollen, ist keine gearbeitete Zeit.

Soziale Netzwerke bieten einige der grössten Chancen unserer Zeit, aber auch einige der grössten Ablenkungen überhaupt. Kleiner Life-Hack: Kleb dir einen Post-it an den Bildschirm, der dich jeweils an die wirkliche Aufgabe erinnert.

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3 Content vs Context

Du kannst den besten und genialsten Content (Inhalt) produzieren, den es auf dieser schönen weiten Welt gibt und trotzdem wird es niemanden kümmern. Wieso? Weil du vergessen hast, dem wahren Gott zu huldigen. Keine Angst, ich drifte hier nicht in die antiken Gottesstudien ab. Wenn der Inhalt König ist, dann ist der Context Gott.

Wie schaffst du also den Zusammenhang zwischen deinem Content und dem Leser? Gemeinsame Interessen. Nutze auf den verschiedenen Plattformen die Suchfunktion und scanne zuerst einmal die Interessen. Schreibst du beispielsweise in deinem Blog über gesunde Vegan-Rezepte, die einfach nachzukochen sind, dann solltest du nach Menschen suchen, die sich für Gesundheit, Fitness und Ernährung interessieren.

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4 Welches Soziale Netzwerk perfekt für dich ist.

Social Media Plattformen gibt es mittlerweile doch mehr als einem Lieb ist. Da kann es schnell einmal zu Verwirrungen führen und man fragt sich: Wo soll ich denn nun starten?

Meine Antwort – und so wird sie auch noch in den nächsten 10 Jahren lauten – FACEBOOK.

Keine andere Plattform bietet dir eine bessere Suchfunktion und die Möglichkeit deine Zielgruppe zu definieren. Big Data lautet das Sprichwort. Instagram und Snapchat sollten deine nächsten Anlaufstellen sein, achte aber darauf, dass du genügend Zeit aufbringen kannst. Nicht jedes Bild funktioniert auf jeder Plattform. Inhalte werden speziell für ein Soziales Netzwerk produziert und sind niemals auf den Punkt identisch.

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5 Das Wichtigste zum Schluss: Lass dir Zeit.

Nichts kommt von Heute auf Morgen. Meistens seid ihr Frauen geduldiger und versteht unter langfristigem Denken mehr als sich bis zur nächsten Kaffe-Pause zu konzentrieren. Wir starten die Reise auf Social Media erst. Diese Ära ist ganz am Anfang und es wird ein spannendes Abenteuer. Die Konstanz wird dich auszeichnen und vom Rest unterscheiden. Du kannst dir nicht vorstellen, wie viele Leute beginnen einen Blog zu  schreiben und nach zwei bis drei Beiträgen ist der Blog dann tot. Sei anders und spiele das langfristige Spiel.

Erfolgsrezept? Gibts keins. Es gibt über 700 Millionen Menschen in Europa und genau so viele Wege erfolgreich zu werden. Oder glaubst du, dass ein Typ der in seiner Studentenbude eine Ur-Version von Tinder entwickelt hat, dachte er würde einmal zu den erfolgreichsten Menschen der Welt und Gründer der grössten sozialen Plattform werden? Darf ich vorstellen – Mark Zuckerberg.

 

Frage dich, was du wirklich gerne machst und worüber du tagtäglich nachdenkst und dann beginne darauf dein Brand aufzubauen. Heute ist jeder von uns ein Medienunternehmen, ob du nun willst oder nicht. Frauen sind viel interaktiver auf den Sozialen Plattformen. Nutze die Ladypower und werde «Queen of Social Media».

 

Über Roger Haemmerli

roger

Querdenker. Entrepreneur. Social Media Guy. Wahrscheinlich nicht der typische Schweizer. Neutral? Fremdwort. Verwaltet Communities mit mehr als einer halben Million Menschen. Politisch inkorrekt steht auf dem Programm und die direkte Art ist seine Sprache. Schreibt gerade sein erstes Buch mit dem Arbeitstitel: «Social Media Madness». Suche dir diese eine Sache raus in der du richtig gut bist und setze alles auf eine Karte

www.facebook.com/officialrogerhaemmerli

Ich freue mich über deine Meinung!

6 Comments

  • Petra Coll Exposito

    Reply Reply 12. April 2016

    Vielen Dank für die nützlichen Tipps. Lg Petra

  • Dagmar

    Reply Reply 12. April 2016

    Mega gut geschrieben,
    gute Impulse und viel Motivation,
    ‚… lass dir Zeit‘ -wichtiger Ansatz, um bei all der Begeisterung, bei sich zu bleiben.
    Disziplin und TUN sind Erfolgsstrategien.
    Danke
    Werde zur Queen of social Media!
    Okay!

    • Roger Haemmerli

      Reply Reply 12. April 2016

      Vielen Dank, Dagmar. Da macht das Lesen der Kommentare gleich doppelt Spass 😉
      lg Roger

  • Susi

    Reply Reply 12. April 2016

    Danke für den Artikel. Vor allem das „Nicht-Perfekt-Sein“ find ich super, das find ich auch wichtig – authentisch und natürlich sein. 🙂

  • Claudia Münster

    Reply Reply 15. April 2016

    Lieber Roger,

    ich mag es. So sehr. Du hast wirklich schön geschrieben.

    Mal im Ernst: Ein Mann muss uns etwas erzählen von Ladypower. Und ja, er macht es gut. Also los. Mach also weiter lieber Roger. Manchmal braucht es den Blick von außen, den anderen Ansatz. Dein Artikel hat mir viel Spaß gemacht. Und es gab es viel Input, learning und coole Tipps. Danke dir.

    Und dir liebe Mara, für die Auswahl deines Partners danke ich wie immer so sehr. Du wechselt: die Themen, die Inputs, schlaf nicht ein, das Leben geht weiter. Hol dir Input und gib etwas in die Welt zurück. Du lässt uns, als deine Leser nicht schlafen. Love it. Danke dir.

  • Gertraud

    Reply Reply 17. April 2016

    Hallo Roger,
    vielen Dank für den tollen und interessanten Artikel. Du hast es wirklich auf den Punkt gebracht. Und dein Schreibstil – die direkte Art – gefällt mir echt gut.
    Schöne Grüße
    Gertraud

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