Gastartikel von Jessica Lütge
Möchtest du deinen eigenen Blog erfolgreicher gestalten oder einen eigenen Online-Kurs entwickeln? Vielleicht stehst du auch ganz am Anfang und weißt gar nicht wie du das alles überhaupt schaffen sollst?
Sehr gerne möchte ich dir anhand von fünf Punkten erzählen, wie du deinen Traum mit Leichtigkeit und Freude umsetzen kannst. Das Zauberwort heißt: Einfachheit.
In den letzten Monaten habe ich selbst zum Thema „ganzheitliches und liebevolles Abnehmen ohne Diät“ eine Webseite erstellt, einen Blog gestartet und einen Gratis-Online-Kurs entwickelt. Und das nebenbei, mit wenig Aufwand und ganz einfach. Mittlerweile habe ich schon zahlreiche Newsletter-Abonnenten und freue mich sehr über das Feedback auf meinem Blog.
Und das kannst du auch ganz spielerisch schaffen, denn es soll ja Spaß machen.
Deshalb nun für dich meine fünf Tipps:
1. Sei authentisch und bleib dir treu
Dieser Punkt bildet deine Basis. Das Fundament, das dich und dein Thema trägt. Wenn du wirklich hinter dem stehst, was du tust, dann merken es auch die anderen und gewinnen Vertrauen in dich. Vielleicht zweifelst du noch: Es gibt doch schon so viele Blogs oder Webseiten mit deinem Thema. Da möchte ich dir gerne Mut machen. Das, was du sagst, macht so bestimmt kein anderer. Mit deinen Worten hört sich das wirklich besonders an und wird bestimmt viele Menschen ansprechen. Bleib deshalb authentisch und rede in deinen Worten. So ziehst du immer mehr Leser an, weil sie gerade deine Art mögen. Ob du nun witzig, ernsthafter, ruhiger oder lebhafter bist – du bist genau richtig so wie du bist. Und deine Echtheit macht dich magnetisch für andere.
Ich schreibe z.B. aus meiner eigenen Erfahrung. Nach zahlreichen gescheiterten Abnehmversuchen habe ich mit dem von mir entwickelten Konzept ohne Diät 30 Kilo in acht Monaten abgenommen. So kann ich authentisch mit anderen die Erfahrung teilen.
Was ist dein Thema, über das du gerne anderen etwas berichten möchtest? Wie kannst du durch deine Kenntnisse oder Erfahrungen andere berühren, ihnen helfen oder mehr Freude bringen? Dein Thema ist wichtig!
Starte aus einer entspannten Haltung. Du brauchst nicht allen gefallen. Mach dir immer wieder bewusst, dass du einen wertvollen Beitrag für die Menschen lieferst.
2. Gestalte Dinge einfach
Gerade am Anfang ist man oft so begeistert und will alles auf einmal machen. Tolle Videos, informative Audios, Blogbeiträge und vielleicht noch ein Ebook schreiben. Und dann geht plötzlich gar nichts mehr. Alles wird viel und man will fast aufgeben.
Gestalte deshalb am Anfang alles einfach und klar. Such dir einen Bereich aus, der dich begeistert. Bei mir ist es die Erstellung von Online-Kursen. Es macht mir riesig großen Spaß sie liebevoll zu gestalten. Dafür verzichte ich dann auf anderes.
Schau mal, was dich und deine Leser oder Kunden glücklich macht. Schreibst du gerne? Dann starte mit interessanten Blogbeiträgen oder gestalte ein kleines Ebook. Magst du gerne Audios? Dann mach einen Podcast mit tollen Tipps. Oder du liebst Videos? Prima. Beginne mit dem, was du wirklich gerne machst. Dann kannst du nach und nach andere Bereiche integrieren. So kommst du erstmal ins Handeln.
3. Gib mit Freude
Deine Ideen sind eine Bereicherung für andere und für dich selbst. Deine Freude an deinem Tun werden auch die anderen spüren. Gib deshalb gerne. Ich teile gerne mein Wissen in meinen Blogartikeln und biete einen kostenlosen Abnehm-Online-Kurs an. Wie könntest du mit Freude dein Wissen weitergeben? Schau am besten wieder nach, was dir gefällt und einen Wert für deine Leser bietet. Vielleicht löst du ja bereits ein kleines Problem deiner Leser. Mach dies wieder für dich einfach, mit Freude und Klarheit. So hast du Spaß und deine potenziellen Kunden bekommen einen besonders schönen Mehrwert.
4. Bleib im Fokus
Bleib mit dem, was du tust, bei dir. Du kennst bestimmt Zeiten, in denen du dir viele Webseiten ansiehst und dich mit anderen vergleichst. Wie machen es die anderen? Wie viele Kunden haben sie? Gerade wenn du am Anfang stehst, erscheinen dir so viele erfolgreicher als du selbst. Wie sollst du jemals dahin kommen? Es kann sein, dass dich dann manchmal der Mut verlässt. Du hältst dich vielleicht nicht für gut genug oder wichtig genug, mit dem, was du zu sagen hast.
Deshalb möchte ich dir auch hier gerne Mut machen. Bleib in solchen Situationen in deinem Fokus. Vergleiche dich nicht mit den anderen. Natürlich kannst du schauen, was ein anderer macht oder welche Preise er nimmt, wenn du dich da etwas einordnen willst, und du kannst von anderen lernen (z.B. von Maras Blogartikeln 🙂 ).
Am wichtigsten ist jedoch, dass du spürst, was für dich das Richtige ist. Du willst ja hinter dir stehen und dich selbst unterstützen. Mach dich deshalb nicht kleiner als du bist. Wenn du sehr nach anderen schaust, kommst du aus deiner Mitte. Du hast eine wahre Größe. Mach sie dir bewusst. Entdecke sie und begegne allen anderen auf Augenhöhe.
Es ist wichtig, dass du dich selbst stärkst.
5. Komm ins Handeln
Dieser Punkt ist besonders wichtig. Fang mit einem kleinen Schritt an, den du sofort umsetzt. Denke gar nicht so viel darüber nach. Verabschiede dich auch von dem Eindruck, dass du perfekt sein musst. Vielleicht hältst du dich stundenlang auf mit Korrekturen an Feinheiten. Solltest du den Satz in deinem Blogartikel nicht lieber anders formulieren? Vielleicht eine schönere Farbe für die Überschrift wählen? Diese Überlegungen halten dich oft davon ab, wirklich in dein Tun zu kommen und deinen Artikel zu veröffentlichen. Hab Mut. Verabschiede dich von den Gedanken, dass du nicht gut genug bist. Du kannst es. Was könntest du jetzt gleich umsetzen, nachdem du diesen Artikel gelesen hast? Mach einen Mini-Schritt. Darauf kannst du stolz sein, denn du bist auf einem guten Weg.
Eine wichtige Frage zum Schluss:
Stell dir vor, du bist Millionär. Würdest du dann z.B. deinen Blog weiterführen? Wenn du sagst: „Ja klar, natürlich. Ich würde mir zwar einige Auszeiten gönnen, aber gerne weiter machen. Ich vermittle anderen mit viel Freude meine Ideen.“ Dann hast du das ideale Thema für dich gefunden. Super! Du bist auf Erfolgskurs.
Wenn du sagst: „ Eine Million, wie schön. Endlich! Natürlich hör ich sofort auf.“ Dann schau noch einmal nach, wie du dein Thema jetzt so gestalten kannst, dass es dich wirklich mit Freude erfüllt. Vielleicht sind es nur Kleinigkeiten, die du veränderst. Schau dir dann noch einmal die fünf Punkte an:
- Sei authentisch mit dem, was du machst
- Gestalte Dinge einfach
- Gib mit Freude
- Bleib im Fokus
- Komm ins Handeln
Und ganz wichtig: Bleib wirklich dran! Du schaffst das!
Jessica Lütge
Über Jessica Lütge
Dr. Jessica Lütge ist psychologische Beraterin und Buchautorin. Neben dem Beruf und der Familie ging es ihr wie vielen anderen: Die Kilos wurden einfach immer mehr und die zahlreichen Diäten machten keinen Spaß und funktionierten nicht.
Mit dem von ihr entwickelten Konzept „Liebe deine Kilos und du wirst schlank“ hat sie es geschafft: Ohne Diät, aber mit einem Lächeln 30 Kilos weniger in acht Monaten. Gerne teilt sie ihre Tipps, wie man sanft und ganzheitlich abnimmt.
4 Comments
Jacky Wesling
26. Juli 2015Hey Jessica!
Danke für deinen Beitrag! Mit diesem 5 Punkten sprichst du leider aber nur eine Seite des Personal Brandings an. Ich kann authentisch sein wie ich will und auch mit Freude dabei sein, wenn mich aber Glaubenssätze von meinem Handeln abhalten oder ich die Technik und das System nicht verstehe, wie ich ein Online Business führen kann, bringen mir diese Punkte rein gar nichts.
Auch im Ausdruck meiner Texte und im Design, müssen diese 5 Punkte sichtbar werden. Ich muss zu meiner eigenen Meinung stehen und diese vertreten. Und noch viel wichtiger, ist es, dass ich weiß, wo mein Alleinstellungsmerkmal ist.
Ich arbeite zum Beispiel im Designbereich. Grafikdesign, Webdesign, Marketing und co machen viele.. Aber bis vor wenigen Tagen, wusste ich nicht, wie ich mich abheben kann.
All das sind aber wichtige Punkte, die ein Personal Branding erst möglich machen und dazu führen, dass ich auf Dauer ein erfolgreiches Online Business betreiben kann.
Woher ich all das weiß? Weil ich vieles ausprobieren musste, um all das zu erkennen und umzusetzen.
Alles Liebe, Jacky
Angela Fourne
29. Juli 2015hi Jacky, ich kenne deine Problematik nur zu gut, denn damit habe ich auch von Zeit zu Zeit zu kämpfen. Was ich festgestellt habe ist, daß wir uns da oft einen zu großen Kopf machen. Hier geht es ganz primär auch darum, daß wir vertrauen in uns selbst haben und in das , was wir tun. Ich denke wenn das zu hundert Prozent da ist, dann sind wir auch authentisch in dem was wir tun und heben uns durch unsere eigene Art ab. Grübel nicht soviel nach einem besonderen Alleinstellungsmerkmal, sondern schau mal in dich hinein, wie es dir geht. Das ist auch meine Aufgabe zu schauen, welche Baustellen bei mir vorhanden sind. Seitdem ich diese bearbeite, bin ich wesentlicher erfolgreicher. Wenn du willst können wir ja mal mailen und ein bisschen reden darüber. Vielleicht hilft es dir ja.
Liebe Grüße
Angela
Jessica
30. Juli 2015Liebe Jacky, liebe Angela,
vielen Dank für eure Ergänzungen.
Jacky, natürlich gibt es ganz viele Aspekte. Doch als Anfänger fühlt man sich häufig etwas überfordert. Und deshalb ist es wichtig, einfach einen kleinen Schritt zu machen und dann den anderen. Und dabei authentisch zu sein und seiner Freude zu folgen. Du bist bestimmt schon länger dabei und machst dir natürlich weitere Gedanken. Das ist prima.
Angela, du hast das sehr gut beschrieben. Das Vertrauen in sich selbst ist sehr wichtig. So kann man überhaupt erst einmal anfangen. Es muss ja nicht alles schon von Anfang an perfekt sein. Es kommt ja nach und nach. Und so kann man bei sich bleiben und das, was man mitteilen möchte, authentisch den anderen vermitteln und durchaus erfolgreich werden 🙂
Liebe Grüße
Jessica
Angela
28. Juli 2015hi Mara, wieder einen tritt in den Hintern, aber liebevoll von dir. ja ich stecke mit meiner Seite genau dazwischen. Die Frage, die sich mir immer und immer wieder stellt, wieweit gibt man nützlichen sinnvollen Content als Mehrwert gratis, sodass dann auch der Anreiz zum Buchen von Beratungen besteht. Das habe ich für mich eben so nicht rausgefunden.
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