Vor etwas mehr als einem Jahr habe ich mir ein verrücktes Ziel gesetzt, nämlich 2016 Millionärin zu werden. Damals dachten viele, dass ich größenwahnsinnig oder völlig verrückt geworden bin. Auch ich kannte niemanden persönlich, der sich so ein Business aufgebaut hatte. Aber das machte mir nichts aus, denn ich wusste ganz genau, was ich wollte und auch dass es möglich ist, dieses Ziel zu erreichen.
Ich musste nur eines tun: Leute finden, die so ein Business schon erfolgreich führten, das ich aufbauen wollte und herausfinden, wie sie das genau gemacht haben.
Heute, ein Jahr später, haben mein Partner Norbert Hofer und ich dieses Ziel erreicht. Wir haben unser 7-stelliges Coaching Business aufgebaut. Und zwar ein Business in dem wir die größtmögliche Freiheit haben, um zu leben wie und wo wir wollen.
Es ist unmöglich zu beschreiben, wie sehr sich mein Leben im letzten Jahr zum Positiven verändert hat. Deshalb bin ich sehr glücklich und dankbar, dass wir dieses Ziel erreicht haben.
In diesem Artikel erzähle ich dir ganz genau mit welchen 5 Schritten wir unser Business von 6-stellig auf 7-stellig skaliert haben, damit ich dir etwas Zeit sparen kann, wenn du für 2017 den gleichen Plan hast.
Die Probleme in meinem „alten“ Business
Natürlich bin ich, als ich die Entscheidung getroffen habe ein 7-stelliges Business aufzubauen, nicht ganz von Null weg gestartet. Ich hatte bereits ein erfolgreiches 6-stelliges Business. Obwohl das Business schon gut lief und auch erfolgreich war, gab es doch 3 Probleme, die dazu führten, dass ich mit meinem Business nicht 100% happy war.
1. Keine Freiheit und keine Skalierbarkeit
Ich bin von meinem Hintergrund her Betriebswirtin und Unternehmensberaterin. Außerdem habe ich 2 Coaching Ausbildungen. Daher habe ich mich, was naheliegend war, als Karriere-Coach und Firmen-Trainerin selbstständig gemacht.
Ich verkaufte damals meine Arbeitszeit vor allem an mittelständische und Großunternehmen per Tages- oder Stundensatz. Da ich selber keine Ahnung von Akquise hatte, gewann ich meine damaligen Kunden über Weiterempfehlung und Vertriebspartner, die mich im Rahmen von ihren Projekten für Coachings und Trainings „dazu buchten“.
Mein Umsatz lag damals bei ca. 6.000€ – 8.000€ pro Monat. Da ich vor allem mit Firmen arbeitete, verdiente ich bessere Stundensätze als die meisten Coaches.
Trotzdem war ich in diesem Business nicht 100% happy und der Grund dafür war ganz einfach: Ich musste rund um die Uhr in meinem Business arbeiten. Entweder war ich bei Kunden oder auf dem Weg zu Kunden oder mit der Vor- und Nachbereitung von Terminen beschäftigt. Mit Zug und Flugzeug war ich in ganz Österreich und Deutschland unterwegs. Und dabei habe ich mein Business ja eigentlich gestartet, weil ich mehr Freiheit haben wollte.
Außerdem war mein Business nicht skalierbar. Ich war mit meinem Umsatz zwar nicht unzufrieden, aber nach Abzug von allen Kosten und Steuern war ich jetzt auch nicht gerade reich. Mehr Geld verdienen wäre aber in diesem Geschäftsmodell unmöglich gewesen. Denn um mehr zu verdienen hätte ich ja mehr arbeiten müssen und ich war schon am Anschlag.
Auch meinen Traum vom Reisen konnte ich mir nicht wirklich erfüllen, denn sobald ich nicht arbeitete, verdiente ich auch kein Geld. Außerdem konnte ich von Projekten nicht lange weg bleiben, da sich die Firmen ansonsten einen anderen Coach und Trainer suchen.
Ich hatte damals keine Marke aufgebaut und war daher leicht ersetzbar. Es gab viele Coaches, die gerne meine Firmenaufträge übernommen hätten.
2. Große finanzielle Unsicherheit
Das 2. Problem, das mich damals belastete war die große finanzielle Unsicherheit, der ich mich gegenüber sah. Ich gewann ja alle meine Kunden über Empfehlungen und somit wusste ich nie, wann sich der nächste Kunde bei mir melden würde.
Außerdem hatte ich damals nur wenige große Kunden. Da war die permanente Sorge: Was mache ich, wenn dieser Auftrag vorbei ist? Momentan bin ich völlig ausgebucht und habe keine Zeit für Akquise. Aber was, wenn die Firma keine neuen Trainings machen will? Wie soll ich dann schnell wieder an neue Kunden kommen?
Damals hatte ich kein passives Einkommen und ich hatte keine Einnahmequellen, die mir auch in der Zukunft Geld bringen würden. Ich lebte im wahrsten Sinne des Wortes „von der Hand in den Mund“. Das alles belastete mich sehr.
3. Einzelkämpferin ohne Team
Es hat mir immer schon sehr viel Freude gemacht in Teams zu arbeiten und Teams zu leiten. Als ich mich selbstständig gemacht habe war ich aber auf einmal Einzelkämpferin.
Ich musste alles in meinem Business alleine machen. Ich hatte niemanden, mit dem ich mich austauschen konnte und der mich verstand.
Ich war eine Selbstständige, die als Freelancerin für ein paar wenige Firmenkunden arbeitete. Ich wollte aber Unternehmerin sein und nicht in meinem Business, sondern an meinem Business arbeiten.
Mein Ziel war ein Geschäftsmodell, in dem ich mir etwas für die Zukunft aufbaute und in dem ich mich mit der Zeit immer mehr aus dem Tagesgeschäft zurückziehen konnte und mich nur mehr auf die Tätigkeiten konzentriere, die mir besonders viel Freude machen und in denen ich besonders gut bin.
Und ein Business, in dem ich die Freiheit hatte jeden Tag zu tun, was ich wollte und überall hin zu reisen, worauf ich Lust hatte.
Das alles waren also meine Ziele… Aber wie?
Mir fehlten damals die Vorbilder und auch das passende Umfeld, das mich unterstützte.
Wenn es dir auch so geht, dann kann ich das sehr, sehr gut verstehen.
Besonders im deutschsprachigen Raum ist es immer noch zumindest ungewöhnlich für eine Frau, wenn sie sagt:
Ich will Millionärin werden!
Schnell wird einem Egoismus und Geldgier vorgeworfen. Besonders natürlich von denen, die das alles selber gerne erreichen würden, aber einfach noch nicht so weit sind 😉
Ich kann nur sagen:
Lass dich von nichts und niemandem zurück halten! Mache deine Träume wahr!
Ich mache das auch so 🙂
Wenn du dich in einer ähnlichen Situation befindest, wie ich damals mit meinem 6-stelligen Business, dann erzähle ich dir hier jetzt gerne, wie ich mein Business in 5 Schritten auf 7-Stellen skaliert habe:
1. Neue Zielgruppe
Um mein Business zu skalieren brauchte ich im 1. Schritt eine neue Zielgruppe. Ich habe vorher mit mittelständischen Unternehmen zusammengearbeitet. Diese erwarteten aber, dass ich dort persönlich zur Verfügung stand und meine Zeit verkaufte.
Also entschied ich mich in Zukunft mit Einzelunternehmerinnen zusammenzuarbeiten, die auch Interesse an Online-Coachings und Gruppen-Coaching Programmen haben.
Wenn du derzeit schon 1:1 mit Privatpersonen zusammen arbeitest, dann brauchst du wahrscheinlich keine neue Zielgruppe, um dein Business zu skalieren. Wenn du heute mit größeren Firmen auf Tagsatz-Basis arbeitest, dann wahrscheinlich schon.
2. Fokus auf eine konkrete Problemlösung bzw. Ergebnis
Der nächste Schritt war mich mit meinem Angebot viel mehr zu spezialisieren und mich auf eine konkrete Problemlösung, bzw. ein konkretes Ergebnis zu fokussieren. Ein skalierbares Business mit Gruppen-Coaching Programmen funktioniert natürlich nicht, wenn du einen „Bauchladen“ hast.
Stattdessen musst du eine ganz konkrete Zielgruppe ansprechen, die ein gemeinsames Problem hat, bzw. spezifisches Ergebnis erzielen will. Dann kannst du sie in deinem Programm genau dabei begleiten, dieses Ziel zu erreichen.
3. Automatisierung des Verkaufsprozesses mit Online Marketing
Der nächste Schritt ist die Automatisierung von deinem Verkaufsprozess mit Online Marketing. Dafür ist zum Glück mein Partner Norbert Hofer der beste Experte. Er hat mir dabei geholfen, genau die Interessenten, die das Problem haben, das ich lösen kann, im Internet zu finden.
Heute bewerben sich jeden Tag 5-10 Interessentinnen dafür mit mir zu arbeiten, die mich über Online Marketing gefunden und Vertrauen mit mir aufgebaut haben. Dieser Prozess läuft völlig automatisiert ab, auch während ich im Urlaub bin oder schlafe.
4. Entwicklung von skalierbaren Produkten
Jetzt geht es darum dafür zu sorgen, dass du in deinem Business 100% Freiheit hast, in dem du dein Einkommen unabhängig von deiner Arbeitszeit machst.
Ich habe das so gelöst, dass ich nicht mehr mit Klienten 1:1 auf Stunden- oder Tagsatz-Basis arbeite, sondern stattdessen Gruppen-Coaching Programme verkaufen. Dann arbeite ich nicht mehr mit einzelnen Personen zusammen, sondern mit Gruppen.
Ein weiterer genialer Vorteil von dieser Herangehensweise ist, dass die Teilnehmer der Gruppen-Coachings sich auch gegenseitig motivieren und beflügeln und somit noch bessere Ergebnisse erzielen.
Bei der ganzen Technik, die man für so ein Gruppen-Coaching Programm braucht, hat mir wieder Norbert geholfen.
5. Aufbau von einem Team für die tägliche Arbeit
Der letzte Schritt für uns war ein Team aufzubauen, das die tägliche Arbeit in unserem Business übernimmt.
Früher war ich ein Coach, der als Dienstleister ein paar Leute gecoacht hat. Heute bin ich Unternehmerin mit einem Business, in dem viele Prozesse auch ohne mich laufen.
Statt in meinem Business, arbeite ich heute an meinem Business.
Inzwischen habe ich in Team von Strategie-Coaches aufgebaut, das die Erstgespräche mit potenziellen Interessenten führt. Ein Mindset-Coach übernimmt die 1:1 Arbeit mit meinen Klienten.
Ich selbst konzentriere mich nur mehr auf das, was ich wirklich gut kann und was mir sehr viel Freude macht, wie z.B. neue Produkte zu entwickeln und wichtige strategische Entscheidungen in meinem Unternehmen zu treffen.
Mein nächstes Ziel ist es 2017 10 Unternehmerinnen dabei zu unterstützen, ihr eigenes 7-stelliges Business aufzubauen
Sehr gerne lade ich dich in diesem persönlichen Brief ein, eine von diesen Unternehmerinnen zu sein:
Klicke hier, um den Brief zu lesen
Herzliche Grüße aus dem heißen Kuala Lumpur!
Deine,
5 Comments
Susi
6. Dezember 2016Wow, gratuliere! Es ist so schön zu sehen, dass du dein Ziel erreicht hast und du uns zeigst, was alles machbar und schaffbar ist. Vielen Dank Dafür.
Tolles Ziel, tolle Frau kann ich da nur sagen. 🙂
Alles Liebe,
Susi
Mara Stix
6. Dezember 2016Danke dir Susi 🙂
Deborah
6. Dezember 2016Super gemacht habt ihr das, gratuliere Mara! Und was du kannst, kann ich auch 😉 Schubrakete!!!!!!
Mara Stix
6. Dezember 2016Genau so ist es 🙂
David Goebel
19. Januar 2017Hallo Mara,
ich gratuliere dir.
Das zeigt, wieviel wir erreichen können, wenn wir unser Unbewusstes mit ins Boot holen. Ziele setzen und immer wieder deutlich machen, hilft da.
VG David
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