Wie du anderen so hilfst, dass DU richtig erfolgreich wirst

marastix

Ich werde oft gefragt: „Sag mal, Mara, wie viele freie Inhalte soll ich jetzt herausgeben? Ich will ja auch etwas verkaufen!

Oder auch: „Mara! Du sagst, ich soll anderen Menschen helfen! Aber wie bekomme ich dann die Gegenleistung dafür? Wie kann ich sicherstellen, dass ich nicht ausgenutzt werde?

Darum schreibe ich in diesem Artikel mal darüber, wie du RICHTIG hilfst und gibst, sodass du erfolgreich wirst und dich nicht ausnutzen lässt 🙂 .

 

Wer viel dient, der viel verdient

Ich habe ja schon darüber geschrieben, dass die erfolgreichsten Unternehmen die sind, deren primäre Motivation es ist, anderen Menschen zu dienen und nicht nur einfach Geld zu machen. Das liegt daran, dass Geld verdienen für ein Unternehmen als Motivation, um wirklich hervorragend zu werden, einfach nicht ausreicht.

Wenn du aber ehrliches Interesse daran hast, anderen Menschen zu helfen, dann spüren die das und unterstützen dich und dein Unternehmen gerne. Und die Folge davon ist, dass viele Menschen über dich sprechen und dein Geldfluss ins Fließen kommt.

Die Frage ist nur: Wie hilfst oder dienst du so, dass du dadurch selber Energie gewinnst und keine verlierst?

Es ist nämlich keineswegs normal, sich völlig gestresst und ausgebrannt zu fühlen.

 

Wie du verhinderst, dich gestresst und ausgebrannt zu fühlen

Das Gefühl, gestresst und ausgebrannt zu sein, kommt nämlich keinesfalls, wenn du viel von Dingen tust, die dir Spaß und Freude bereiten. Das kann ja gar nicht sein!

Wenn du es z. B. liebst zu schreiben, so wie ich, dann kann das bei dir kein Gefühl von Ausgebranntsein hervorrufen. Gestresst und ausgebrannt fühlst du dich dann, wenn du versuchst, es anderen Menschen recht zu machen. Wenn du ständig deine Wünsche und Bedürfnisse unterdrückst.

Weil man das halt so machen muss. Weil man muss ja „nett“ sein, oder? Man muss ja den anderen helfen.

Nein, genau das muss man NICHT.

ABER, es gibt etwas anderes, das man machen kann!

 

Der Unterschied zwischen sehr erfolgreichen und nicht-erfolgreichen Menschen

Es gibt eine sehr interessante Studie von Wharton Professor und The New York Times Autor Dr. Adam Grant, der den Zusammenhang untersucht hat zwischen dem Grad, wie viel jemand gibt / dient und wie erfolgreich er oder sie ist, also wie viel er verdient.

Und das Ergebnis ist sehr überraschend. Die Menschen, die sehr viel gegeben hatten, gehörten zu den erfolgreichsten und zu den am wenigsten erfolgreichen Unternehmern. Die Menschen, die wenig oder gar nichts kostenlos gaben, waren mittelmäßig erfolgreich.

Also ging er noch einen Schritt weiter und untersuchte, welche Unterschiede es zwischen den sehr erfolgreichen und den nicht-erfolgreichen Unternehmern gab. Es waren zwei Stück.

 

Erfolgreiche Menschen geben nur denen, die auch etwas zurückgeben

Die Unternehmer, die viel gaben und damit sehr erfolgreich waren, gaben nur Menschen, die ihrerseits auch etwas zurückgaben.

Und genau so solltest du auch geben! Ich biete z. B. regelmäßig kurze, kostenlose Beratungen für Menschen an, die sich für meine Produkte interessieren. Meine Intention damit ist, dass die potenziellen Kunden mich und meine Arbeit risikofrei testen können. Und ich mache damit teilweise sehr gute Erfahrungen.

Sehr liebe Menschen rufen an, die mich gerne kennen lernen wollen und sich dann für meine Seminare oder Beratungen anmelden. Diese Menschen lesen meinen Blog und hören meinen Podcast. Sie zeigen Einsatz und denken nach, wie sie die Dinge für sich umsetzten können. Mit ihren Fragen erkenne ich, dass sie sich mit mir und meiner Arbeit beschäftigen und mich wertschätzen.

Leider gibt es da teilweise auch „schwarze Schafe“, die die Gespräche in Anspruch nehmen wollen, aber ohne daran zu denken, nachher auch etwas zurückzugeben, indem sie z.B. meine Produkte in Anspruch nehmen und mich weiterempfehlen.

Inzwischen habe ich schon eine sehr gute Möglichkeit gefunden, um solche Personen im Vorfeld auszufiltern. Bei mir funktioniert das jetzt so, dass man zuerst eine Bewerbung ausfüllen muss, um so eine Beratung in Anspruch nehmen zu können. Seitdem melden sich zwar deutlich weniger, aber dafür die richtigen Menschen an.

Und ich merke, dass es mir ganz viel Freude macht, den Menschen zu helfen, die wirklich wollen und die auch wissen, dass es richtig ist, IMMER etwas zurückzugeben.

Gestresst und ausgebrannt fühle ich mich nur bei denen, die meine Hilfe wollen, ohne sich selber die geringste Mühe zu geben. Wenn ich so jemanden z.B. frage: Hast du diesen Blog-Post von mir gelesen oder hast du jenen Podcast gehört? Genau da wird deine Frage beantwortet, dann kommt nur: „Äh, nein. Ich dachte, du erklärst mir das jetzt alles.“

Und dann fühle ich mich ausgenutzt. Darum sage ich solchen Menschen sofort: „Dann lies das durch bzw. höre dir das an und wenn du noch eine Detailfrage hast, weil du was nicht verstanden hast, dann schreib mir eine E-Mail.“

Unnötig zu sagen, dass ich nie wieder etwas von denen höre 😉

Also spüre genau hinein, ob dir der Mensch, dem du hilfst, Energie gibt oder Energie absaugt!

Und verabschiede dich von den Energiesaugern!

 

Erfolgreiche Menschen geben nur in dem Bereich, der ihnen Freude macht

Jeder von uns hat Tätigkeiten, die uns ganz viel Freude machen. Bei mir ist das z. B. Schreiben oder Webinare halten. Das macht mir so viel Freude, dass ich das gerne die ganze Zeit und unbezahlt mache.

Und dann hat jeder von uns Tätigkeiten, die uns nicht so viel Freude machen. Bei mir ist das z. B. irgendwelche unklaren (sinnlosen?) Termine mit Leuten, die sich mit mir auf einen Kaffee treffen wollen.

Das bedeutet also: DU entscheidest, wo und wie du etwas geben willst und du tust keine Dinge einfach nur, um es anderen Menschen rechtzumachen.

Ich habe es schon oft gesagt, aber ich wiederhole mich gerne:

Ich will mich nicht mit Leuten auf einen Kaffee treffen, die mir nicht erklären können, warum und wieso dieses Treffen stattfinden soll und welches Ziel es hat! Also hört auf, mich zu fragen!

Bei meinen Seminaren gibt es hervorragenden Kaffee. Melde dich an und ich trinke gerne Kaffee mit dir 🙂

Auf der anderen Seite halte ich gerne kostenfreie Webinare und schreibe gerne diesen Blog. Das heißt, in diesem Bereich gebe ich gerne.

Wenn es dir z. B. ganz viel Freude macht, anderen Menschen bei ihren Problemen mit WordPress zu helfen, dann tust du es. Wenn das für dich aber ein Albtraum ist, der dir total viel Energie zieht, dann tust du es nicht!

Sehr einfach!

 

Ganz wichtig ist, dass du dich selber mehr liebst!

Der Punkt ist der: Menschen, die sich ausnutzen lassen, sind auf der Suche nach der Liebe und der Anerkennung der anderen Menschen. Die bekommst du aber nicht, wenn du dich so ausnutzen lässt. Im Gegenteil! Du ziehst dann Menschen an, die einfach mehr und immer mehr nehmen, ohne jemals etwas zurückzugeben.

Wenn du dich aber selber liebst und nur das tust, was GUT für dich ist und was sich gut anfühlt, dann ziehst du liebe Menschen an, die dich wertschätzen und unterstützen.

Und dann tut dir das Geben und Helfen gut, macht dich glücklich, gibt deinem Leben Sinn und der Erfolg kommt ganz von selber!

 

In diesem Sinne alles Liebe für dich und eine erfolgreiche Woche!

Herzlich,

Marastix

P.S.:  Der Artikel hat dir gefallen? Trag dich unter dem Artikel für Updates ein und ich informiere dich sofort, wenn ein neuer Artikel erscheint!

 

Ich freue mich über deine Meinung!

18 Comments

  • Barbara J. Schoenfeld

    Reply Reply 11. November 2014

    Liebe Mara,

    vielen Dank für diesen tollen Artikel. Genau so wie du es beschreibst habe ich es auch erlebt, sowohl im privaten wie auch im geschäftlichen Bereich.

    Erst als ich anfing mich selbst kennenzulernen, mich selbst zu respektieren und auch meine Grenzen zu setzen, da fing es an gut zu werden. Und dann hört auch das Ausgebranntsein auf. Jetzt mache ich das, was mir wirklich Freude macht und lasse mich nicht mehr aussaugen.

    Ich wünsche dir weiterhin ganz viel Erfolg und möchte dir einfach mal ein ganz dickes Lob aussprechen. Du bist inzwischen hier ein richtiges Vorbild geworden mit deiner Arbeit und ich empfehle dich gerne weiter, was allerdings schwer fällt, da viele dich schon kennen :-)und ich dann die Antwort bekomme: Mara kenn ich schon, bin ich auch total begeistert <3

    Alles Liebe und herzliche Grüße
    Barbara

    • Mara Stix

      Reply Reply 11. November 2014

      Vielen lieben Dank für deinen Kommentar! Ich habe mich sehr gefreut darüber!

      Das ist einer der vielen Gründe, warum mir meine Arbeit so viel Freude macht 🙂

  • Petra Schwehm

    Reply Reply 11. November 2014

    Liebe Mara,

    was ich zum Beispiel sehr gerne mache, ist Menschen aufzubauen und in ihrem Selbstwertgefühl zu stärken. Und da gibt es auch diejenigen, die das dankbar und wertschätzend annehmen und diejenigen, die das nicht tun (oder nicht können).
    Der Gedanke mit der „Bewerbung“ für ein Gratis-Gespräch gefällt mir richtig gut, weil da von vorne herein die Wertschätzung stimmt und die Anmeldung dafür gut überlegt ist.

    Ich empfehle dich auch gerne weiter, Mara. Da geht es mir wie Barbara: die meisten kennen dich schon! 🙂

    Alles Liebe,
    Petra

    • Mara Stix

      Reply Reply 11. November 2014

      Hallo Petra!

      Vielen, vielen Dank auch für deinen Kommentar!

      Ein Interview mit dir mache ich sehr, sehr gerne. Ich melde mich per E-Mail dazu 🙂

      Alles Liebe,
      Mara

  • Ilse Maria Lechner

    Reply Reply 11. November 2014

    Liebe Mara,

    eine sehr gute Zusammenfassung.
    Ich selbst schreibe gerne und ich organisiere gemeinsam mit einer Freundin den „Unternehmerinnen-Treffpunkt“. Hier haben Menschen die Gelegenheit mich kennen zu lernen, mit mir zu plaudern …
    Natürlich gibt es auch eine Kurzberatung zum Kennenlernen.

    Worauf ich allerdings allergisch reagiere, sind die Menschen, die versuchen ihre Termine immer ein wenig hinauszuzögern, in der Hoffnung noch Gratis-Zeit abzustauben. Hier hab ich mir vorgenommen in Zukunft sehr genau auf die Uhr zu sehen und nicht nach vereinbarter, sondern nach konsumierter Zeit zu verrechnen.

    Naja und die Kaffeetrinker, die kennen wir doch alle 😉

    Liebe Grüße
    Ilse

    • Mara Stix

      Reply Reply 12. November 2014

      🙂

  • Julia

    Reply Reply 11. November 2014

    Hallo Mara,
    danke für diesen Artikel.
    Gerade ganz aktuell heute habe ich wieder gemerkt, wie Recht du hast. Die Arbeit hat mich in dem guten halben Jahr, das in in meiner neuen Anstellung bin, schon teilweise ziemlich zermürbt.
    Diese Woche geht es wieder darum, etwas zu entwerfen und gestern nahm ich einen Stift und ein Blatt Papier (nicht ganz standesgemäß einen Kuli und Recyclingpapier) und machte eine schnelle Skizze. – Mit dem Ergebnis, dass mein Chef die Skizze sah und sie lobte, dabei war sie wirklich nur schnell in zwei Minuten aufs Papier geschmiert.
    Jetzt traue ich mich, öfter Skizzen zu machen und habe den heutigen Tag fast zu 50% damit gebracht, meine Ideen flüchtig zu skizzieren. Es geht viel schneller und macht Spaß. Ich fühle mich heute auch viel wohler.

    Zeichnen und Schreiben ist das, was ich liebe. Und meine zweite große Tätigkeit war, für einen Kunden eine Bewertung zu schreiben. Auch wenn das Thema sehr trocken war (Heizlastberechnung eines neuen Gasbrennwertgerätes *gähn*), hat mich das Schreiben doch irgendwo glücklich gemacht. Und meine Kunden haben jetzt eine lange ausführliche eMail mit meiner Meinung zu ihrer neuen Heizung im Postfach, die ihnen hoffentlich weiterhilft.

    So könnte es meinetwegen jeden Tag gehen. Tut es leider nicht, aber wünschen kann man es sich ja…

    LG
    Julia

    • Mara Stix

      Reply Reply 12. November 2014

      Liebe Julia,

      das freut mich sehr für dich, dass du schon 2 Dinge gefunden hast, die du liebst!

      Jetzt gilt es jeden Tag etwas mehr von dem zu machen, was dir Freude gibt und etwas weniger von dem, was dir Energie zieht.

      Schön langsam, Schritt für Schritt!

      Alles Liebe,
      Mara

  • Karin Swestka

    Reply Reply 11. November 2014

    Liebe Mara!

    ein super Blog-Artikel, über den ich gerade gestolpert bin. Sehr gute Idee, Bewerbungsunterlagen von Interessenten beantworten zu lassen.Danke für den Impuls!!

    Da ich auch sehr gerne gebe, mach ich das mal an einem Beispiel fest, das ich gerade von 5 min erlebt habe: Im Rahmen meiner Arbeit biete ich meinen Klienten eine Nachbetreuung an. Schließlich bin ich daran interessiert, dass es meinen Schützlingen auch nachhaltig gut geht und nicht nur wenn sie nach einer Beratung bei mir rausgehen.

    Ich hatte gerade E-Mail-Kontakt mit einer Klientin, die gerade vor ein paar neuen Herausforderungen steht. Ohne nachdenken und weil der Gedanke der Unterstützung in mir hochkam, habe ich ihr Wege und praktische Tipps aufgezeigt, die ihr helfen, besser mit ihren bevorstehenden Themen zurecht zu kommen. Zurückkamen Wertschätzung, Dankbarkeit, Erleichterung und Entspannung.

    Wenn ich merke, meiner Klienten geht es jetzt ein besser, dann fühle ich mich auch gut und freue mich für sie und mich gleichermaßen.

    Also Du hast Recht, mit dem was Du schreibst, das Gefühl zu hinterfragen, ob sich das GEBEN stimmig anfühlt oder nicht.

    Daher lebe und arbeite ich nach der Regel: Ich schau über den Tellerrand hinaus und messe mich nicht mehr daran, wie es anderen geht, sondern frage mich: Was ist für alle zusammen gut, und was darf ich dafür tun?.

    Es geht vom Herrschen ins Dienen, es geht auf der freiwilligen und selbstverständlichen Art und Weise darum, dass ich in meinem Bewusstsein erkenne, dass ich nur dann für mich selbst Gutes tue, wenn ich für alle anderen um mich herum das Beste will.

    Es ist die Einstellung, die es ausmacht. Seit ich so denke und handle, fließen die Beratungstermine in Strömen.

    Bin ich froh, dass ich da draufgekommen bin:-)

    Beste Grüße,
    Karin

    • Mara Stix

      Reply Reply 12. November 2014

      Liebe Karin,

      vielen Dank für deine wertvolle Ergänzung! Eine Win-Win Situation ist natürlich der Optimalfall!

      Alles Liebe,
      Mara

  • noelani

    Reply Reply 12. November 2014

    Toller Artikel!! Danke!

    • Mara Stix

      Reply Reply 12. November 2014

      Danke fürs Lesen 🙂

  • Gwynnefer Sylvia

    Reply Reply 13. November 2014

    Toller Artikel!
    Prinzipiell stimme ich Dir zu. Ich arbeite gern im Altenpflegeheim. Ich bekomme ganz viel Wertschätzung durch meine Bewohner. Aber mit der finanziellen Wertschätzung habert es gewaltig. Oft frage ich mich, ob ich mich an dem Punkt nicht ausnutzen lasse. Hm…

  • melanie joules

    Reply Reply 24. November 2014

    Hi Mara,

    du hast es im Prinzip super auf dem Punkt gebracht: wir können frei entscheiden wen wir helfen wollen und wen nicht. Wir MÜSSEN nicht jeden helfen. Qualität geht immer über Quantität. Auch im online Business.

    LG,
    melli!

  • Stefan

    Reply Reply 5. Dezember 2014

    Hallo Mara,

    Toller Beitrag, der einem zum Nachdenken bringt. Ich bin leider (noch) jemand, der sich ausnutzen lässt, da ich noch nicht ganz von dem Glaubenssatz „Du musst es jedem Recht machen“ weg bin. Ich arbeite dran und dein Beitrag bringt dieses Thema wieder etwas hervor.
    Danke und schönes Wochende aus Salzburg
    LG Stefan

  • Claudia

    Reply Reply 2. September 2015

    Hallo Mara,
    danke für den Artikel. Er passt gut in meine Lebenssituation…bin gerade dabei, mich selbst besser kennen und lieben zu lernen um dann meine Berufung zu finden, die mich ausfüllt.
    Lieben Dank
    Claudia

  • Nico

    Reply Reply 4. September 2015

    DANKE! Passt perfekt zu diesem wundervollen Sonnenaufgang heute!

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