Nachdem ich letzte Woche mit 11 Mythen aufgeräumt habe, die dafür sorgen, dass du mit deinem Lifestyle Business nicht erfolgreich bist, erzähle ich dir heute, warum Frauen die geborenen Lifestyle Business-Unternehmer sind. Und wie du deine speziellen Fähigkeiten als Frau nutzen kannst, um so erfolgreich zu sein.
Kein Lifestyle Business-Unternehmen mehr? Für mich unvorstellbar!
Ich bin jetzt seit einer guten Woche hier auf Ibiza und betreibe mein Business von Cafés am Strand aus. Das war lange Zeit mein Traum. Wenn ich gewusst hätte, wie viel Spaß mir das macht und wie gut ich darin bin, hätte ich mich schon längst selbstständig gemacht.
Aber diese Einstellung hatte ich nicht immer…
Was mich so lange zurückgehalten hat
Viele Jahre lang habe ich von meinem eigenen Business geträumt, aber ich hatte Angst. Ich dachte an das große Risiko und an die Einsamkeit, wenn ich allein wäre und kein Team und keinen Chef mehr hätte.
Aber am meisten Angst hatte ich vor dem Statusverlust, wenn ich nicht mehr die tolle Frau Doktor Unternehmensberaterin mit dem 6-stelligen Jahreseinkommen wäre, sondern nur noch die kleine Mara. Die kleine Mara, die auf die Frage beim Networking-Event: „Und was machen Sie beruflich?“ nur zurück stammelt: „Äh, ich bin selbstständig als Coach oder so.“
Und ich hatte die Vorstellung, wie sich dann der andere wissend umdreht und noch sagt: „Oh, schön für Sie!“ und sich sofort mit dem Gedanken verabschiedet: „Schon wieder so ein Hausfrau, die auf Coach macht! Die verdient sicher keinen Cent. Ich verabschiede mich lieber schnell und suche mir einen anderen Gesprächspartner.“
Der Sprung in die Freiheit
Ich traute mich erst den Sprung in die Selbstständigkeit zu machen, als ich gesundheitlich schon völlig am Boden war. Vor einem guten Jahr hatte ich schwere Depressionen, ich konnte in der Nacht nicht mehr schlafen, habe nur noch geweint. In der Früh war ich so müde und erschöpft, dass ich kaum aufstehen konnte. Und ich habe meine Arbeit zwar ok gemacht, aber von exzellent war ich weit entfernt.
Das merkte natürlich auch mein damaliger Chef und dann tat er etwas, wofür ich ihm noch heute sehr dankbar bin. Er meinte zu mir: „Du bist doch bei uns überhaupt nicht mehr glücklich! Mach dich selbstständig! Ich unterstütze dich und zahle dir die nächsten 2 Monate dein Gehalt weiter, arbeiten musst du aber nicht mehr. Nutze die Zeit und bau dir was auf!“
Ich war total geschockt und fing fast an zu weinen, meine Welt war dabei, zusammenzubrechen. Und ich sagte zu ihm: „Aber ich habe Angst! Was ist, wenn es nicht gut geht? Wenn ich keine Kunden finde? Wenn ich nichts mehr verdiene?“
Und er sagte etwas zu mir, das mich bis heute bewegt. Er sagte: „Aber du bist doch bei uns, bei dem, was nicht deins ist und was dir keinen Spaß macht, ganz gut. Stell dir mal vor, wie gut du bist, wenn du wirklich DEINS machst!“
Und ich dachte mir: Recht hat er! Jetzt starte ich ein Business, wo ich alles so mache, wie ICH will. Wie ich es für richtig halte! Alles, was ich mich früher immer gestört hat, woran ich nicht geglaubt habe und was sich für mich FALSCH angefühlt hatte … Das mache ich jetzt alles anders!
Der weibliche Weg zum Erfolg
Es gibt einfach einige Regeln in der männlichen Berufswelt, die für Frauen nicht passen, die mich krank gemacht haben, weil ich so darunter gelitten habe und darum möchte ich heute erklären, wo für mich der Unterschied zwischen einem männlichen und einem weiblichen System liegen.
Wobei ich davon überzeugt bin, dass auch viele Männer keine Lust mehr auf dieses Macho-System haben.
Ein weibliches System ist ein Netzwerk und keine Hierarchie
Ich denke an ein männliches Business als ein System wie beim Bundesheer (Österreich) bzw. bei der Bundeswehr (Deutschland). Es gibt eine klare Hierarchie mit Vorgesetzten und Untergebenen. Es gibt eine klare Befehlskette und alles ist starr organisiert. Das System basiert auf Bürokratie und langwierigen Prozessen.
Beim weiblichen Business denke ich an die Serie Sex and the City (sorry für das Beispiel, aber es ist sehr anschaulich). Vier Freundinnen treffen sich und plaudern, sie helfen sich gegenseitig und sie erleben Abenteuer zusammen. Es gibt keine Hierarchie oder Befehle. Es geht einfach darum, zusammen Spaß zu haben und gemeinsam durch dick und dünn zu gehen.
In weiblichen Systemen geht es um natürliches, organisches Wachstum und nicht um das schnelle Geld
Frauen beitreiben ihre Unternehmen so, wie sie Kinder aufziehen: weibliche Businesses wachsen langsam und organisch. Es geht nicht um das schnelle Geld, sondern darum, etwas Langfristiges mit Substanz aufzubauen. Für die Unternehmerinnen ist der Weg das Ziel.
Es geht nicht darum, mit dem Business reich zu werden, sondern darum, jeden Tag Erfüllung und Freude zu leben. Genau das ist der Zweck eines Lifestyle Businesses.
Im weiblichen Business geht es darum, etwas zu tun, das für dich und deine Kunden wertvoll und sinnstiftend ist und nicht um Statussymbole
Als ich noch in männlichen, klassischen Firmensystemen war, gab es kaum etwas, das mich so genervt hat, wie die männlichen Statussymbole. Ständig ging es darum, wer welches Auto fährt und wer welches Büro hat. Sogar die Größe des Schreibtisches, die Frage, ob es ein Eckbüro gab und natürlich auch, ob es eine (oder sogar zwei) Assistentinnen im Vorzimmer gab, waren von entscheidender Bedeutung. Machowitze über die hübsche, blonde Sekretärin inklusive.
Für Frauen hat so etwas keine Bedeutung! Ich will mich nicht mit sinnlosen Machtspielen und Revierkämpfen aufhalten (z. B. wie viel Zeit ich im Meeting zum Sprechen habe, auch wenn der Inhalt gleich Null ist) sondern ich möchte etwas tun, was mir Spaß macht und für meine Kunden Wert stiftet.
Ich bin sehr rezeptiv, ich hasse es, zu streiten oder mich gegen andere durchsetzen zu müssen. Machtspiele machen mich krank. Ich habe Freude daran, anderen zu dienen und mich darum zu kümmern, dass es ihnen gut geht.
In deinem Lifestyle Business gibt es keine männlichen Kollegen, die dich in zeit- und kraftraubende Machtkämpfe verwickeln. Du kannst 100 % deiner Zeit für deine Kunden da sein! Für mich ein Traum!!
Im weiblichen System geht es darum, das Richtige zu tun und Ergebnisse zu erzielen und nicht, möglichst viel, hart und schwer zu arbeiten
Als ich noch in männlichen Systemen war, fand ich es ganz schrecklich, dass es kaum eine Rolle gespielt hat, welche Ergebnisse ich gebracht habe. Wichtig waren nur zwei Dinge: (1) möglichst lange, viel und hart zu arbeiten, und (2) dabei möglichst viel zu leiden und darüber zu jammern.
So hörte ich oft: „Oh, letzte Woche waren es schon wieder fast 70 Stunden! Aber ich hab ja soooo viel zu tun. Ich bin schon völlig fertig!“ Und die Anderen sagten dann: „Es ist wirklich toll, wie du dich einsetzt! Die Firma könnte gar nicht ohne dich!“
Ich hielt das immer für den größten Schwachsinn! Ich habe immer sehr schnell und effizient gearbeitet und war gut im Delegieren. Oft habe ich die doppelte Leistung wie meine Kollegen in der halben Zeit geschafft. Aber am Abend hieß es dann „Was? Du gehst schon?“ wenn ich mal eine Stunde früher weg wollte, um noch ins Fitness Center zu gehen oder mich mit Freunden zu treffen.
In seinem berühmten Buch „The 4-Hour Workweek“ schreibt Tim Ferriss, dass sich die Welt aus unerfindlichen Gründen dafür entschieden hat, von Montag bis Freitag jeden Tag von 09:00 bis 17:00 Uhr Aktenordner von A nach B zu transportieren und dabei vergessen hat, den Sinn der ganzen Sache zu hinterfragen. Hauptsache, du arbeitest hart und viel, dann bist du ein guter Mitarbeiter!
Ich glaube, wir Frauen sind nicht geschaffen für lange und harte Arbeit. Ich brauche ausreichend Schlaf (mindestens 8 Stunden), gesunde und ausgewogene Ernährung und viel Bewegung.
Ich kann sowieso nicht mehr als 4 bis 6 Stunden pro Tag wirklich hochkonzentriert arbeiten und da bleibt mir noch viel Zeit für die schönen Dinge des Lebens.
Hier auf Ibiza fühle ich mich richtig wohl. Ich schlafe viel, esse gesund und gehe mehrmals am Tag ins Meer schwimmen. Und ich bin momentan zehnmal so produktiv wie zuhause!!
Ich habe ein Seminar organisiert, meinen ersten digitalen Kurs konzipiert und eine Re-Positionierung für mein Business entwickelt. Seit ich hier bin, haben sich die Besucherzahlen auf meinem Blog verdoppelt und ich habe in einer Woche mehr Umsatz gemacht als zuhause in einem Monat.
Kaum bin ich aus dem täglichen Trott draußen, habe ich die Klarheit und Ruhe, um AN und nicht IN meinem Business zu arbeiten.
Wenn du auch ein Business haben willst, das zu deinen Stärken und Bedürfnissen als Frau passt, dann starte ein Lifestyle Business!
Frauen erreichen ihr Ziel durch ausprobieren und spielen und nicht durch hartes Pushen
JA! Ich glaube, es liegt in der weiblichen Natur, zu spielen und Freude zu haben. Wir Frauen wollen keinen großen Druck und kein übertriebenes Risiko eingehen.
Ich funktioniere unter Druck überhaupt nicht! Aber wenn ich etwas tue, das mir Freude macht, dann vertiefe ich mich da stundenlang hinein und du kannst mich nicht mehr davon wegbringen.
Und im Gegensatz zum Start-up ist es in einem Lifestyle Business auch nicht nötig, ein großes Risiko einzugehen. Wenn du einen digitalen Kurs produzierst und merkst, dass an einer Stelle ein kleiner Fehler ist, dann besserst du ihn einfach aus. Wenn dir das Cover von deinem E-Buch nicht mehr gefällt, dann machst du halt ein neues.
Im Lifestyle Business musst du nicht warten, bis du alles weißt und alles perfekt ist. Du startest einfach, bevor du fertig bist. Du lernst während du es tust und hast Freude dabei!
Im weiblichen System zeigst du Verletzlichkeit und bittest um Hilfe, Perfektion ist kein Ziel
Aber was mich am meisten in den männlichen Systemen gestört hat, das war das Konkurrenzdenken und der Ellenbogenkampf. Bloß keine Schwäche zeigen! Bloß nie um Hilfe bitten! Immer alles besser können als die anderen oder zumindest so tun …
Ich fand das immer furchtbar!
In Meetings war ich oft diejenige, die sagte: „Es tut mir leid, aber ich habe das überhaupt nicht verstanden. Was bedeutet das Wort XY überhaupt?“
Und jedes Mal ging ein Raunen der Erleichterung durch den Raum und ich merkte, dass auch 5 andere keine Ahnung hatten, worum es da ging, aber sich nicht trauten, das zuzugeben.
Im Lifestyle Business bist du ein einzelnes Ein-Frau-Unternehmen, das in einem Netzwerk mit anderen Ein-Personen-Unternehmen zusammen arbeitet. Du musst nicht alles können! Im Gegenteil, je spitzer und schärfer deine Positionierung ist, desto besser! Weil die Kunden dann genau wissen, wofür du stehst und dich deine Kooperationspartner leichter weiterempfehlen können.
Ich z. B. bin nicht Business Coach, das wäre als Positionierung viel zu breit und unklar!
Und wenn jemand zu mir kommt, der etwas anderes will, dann empfehle ich ihn oder sie an mein Coach-Netzwerk weiter.
Ich stelle nicht den Anspruch, alles zu wissen und alles zu können! Das wäre ja auch total unglaubwürdig!
Stattdessen freue ich mich, dass ich viele Menschen kenne, die Spezialisten auf ihrem jeweiligen Gebiet sind und die ich jederzeit um Hilfe fragen kann. So unterstützen wir uns gegenseitig!
Und wir Frauen können sehr gut um Hilfe fragen! Darum fragen wir auch immer nach dem Weg statt alleine nach einer Abkürzung zu suchen und kommen so schnell ans Ziel 🙂
Neue Unternehmerinnen werden erfolgreich, indem sie vertrauensvolle Beziehungen zu Kunden und Kooperationspartnern aufbauen
Hast du auch schon mal gehört: „Jetzt sei nicht so eine Mimose! Nimm doch nicht ALLES persönlich!“
Also ich habe das sehr oft gehört. In den männlichen Systemen wurden mein Einfühlungsvermögen und meine Sensibilität immer als Schwäche gesehen. Ich sollte härter und weniger kompliziert sein.
Im weiblichen Lifestyle Business sind deine Sensibilität und dein Einfühlungsvermögen deine größten Stärken! Denn sie ermöglichen dir, die Bedürfnisse deiner Kunden ganz einfach und genau zu erspüren und daraus tolle Produkte für sie zu kreieren, die ihnen weiterhelfen. Und genau darum geht es im Lifestyle Business!
Hier findest du ein kostenloses Webinar, in dem ich erkläre, wie das genau geht.
Im weiblichen Lifestyle Business geht es darum, jetzt und heute Glück und Erfüllung zu finden und nicht irgendwann später
Das ist für mich ein wirklicher Knackpunkt. Das Start-up gründen Menschen in der Hoffnung, irgendwann reich zu werden und nicht mehr arbeiten zu müssen. Lifestyle Business-Unternehmer möchten sofort ein tolles Leben.
Sie gründen ihr Lifestyle Business, weil sie ihr Leben spannender, reicher und interessanter machen wollen. Und zwar heute und nicht irgendwann!
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das, von dem dir immer wieder gesagt wurde, das es deine Schwächen sind, nämliche deine Einfühlsamkeit, Sensibilität und Rezeptivität, in Wahrheit deine größten Stärken sind!
Und in deinem Lifestyle Business kannst du sie zeigen, leben und nutzen!
Deine
P.S.: Am Sonntag, den 21.9.2014 erscheint der 5. Teil meiner Artikelreihe über das neue Unternehmerinnentum und die weibliche Art, Business zu betreiben. Wenn dich das Thema interessiert, melde dich unbedingt unter diesem Artikel für E-Mail-Updates an, damit du auch keinen weiteren Artikel verpasst.
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17 Comments
Annika Bühnemann
16. September 2014Liebe Mara, was für ein wundervoller, inspirierender und mutmachender Artikel! Mich kotzen diese Männerhierarchien in typischen Unternehmen ebenfalls an und als Frau hat man, wie du sagst, eher das Bedürfnis, zusammenzuhalten, statt sich auszuspielen (klar, auch da gibt es Ausnahmen, Frauen sind leider etwas hinterhältiger als Männer).
Mach weiter so, ich finde diesen Blog ganz toll!! 🙂
Viele Grüße
Annika
Mara Stix
17. September 2014Vielen Dank Annika! Es ist wirklich Zeit, dass sich da was ändert. Jetzt kommen wir an die Macht 😉
Andrea Giesler
16. September 2014Liebe Mara,
ich habe mich in meiner Ausbildung zum Coach mit der Theorie des Spiral Dynamics auseinandergesetzt. Die besagt (sehr kurz gefasst) das wir uns weiterentwickeln und uns dabei immer vom Individuum zum Netzwerk bewegen. Der logische Schritt nach der Selbständigkeit im Einzelunternehmen ist also das Netzwerk an Selbständigen, das sich gegenseitig unterstützt und gemeinsam mehr erreicht als jeder für sich. Und das ist etwas was ich zunehmend, zumindest online, beobachte. Du beschreibst das hier mit Deinen Worten sehr anschaulich.
Für mich ist das eine tolle Bewegung, die im Gang ist!
Liebe Grüße,
Andrea
Mara Stix
17. September 2014Und du machst das auch schon ganz toll Andrea!
Simone Wichert
16. September 2014Vielen Dank, Mara!
Da bei mir irgendwie beruflich nichts klappen will, werde ich es jetzt mit der Selbstständigkeit versuchen. Denn wie Du gesagt hast, kann man da seine eigenen Ideen umsetzen und auch für mich gibt es nichts Schlimmeres als dieses Konkurrenzdenken.
Es interessiert mich überhaupt nicht, besser als andere zu sein. Was man macht, muss Spass machen.
Und wie oft konnte ich mir anhören: Nimm es doch nicht persönlich. Was konnte ich mir von anderen Frauen alles anhören, nur weil ich nicht so schnell arbeiten kann.
Ich hatte immer Angst, mich selbstständig zu machen. Aber ich werde es jetzt anfangen.
Vielen Dank für Deine Worte, die mich ermutigen, etwas in meinem Leben zu verändern, was dringend notwendig ist.
Liebe Grüsse von Simone
Mara Stix
17. September 2014Liebe Simone,
das finde ich toll und ist ein sehr bedeutender Schritt!
Auch in der Selbstständigkeit gibt es Probleme und Schwierigkeiten, aber der große Unterschied ist, dass es in DEINER Macht steht, sie zu lösen :-).
Alles Liebe,
Mara
Heike
16. September 2014Liebe Mara,
jedes Deiner Worte ist zu 100%nachvollziehbar für mich – genau so habe ich die männliche Jobwelt erlebt! Wobei ich es manchmal genossen habe, wenn die Powerjungs mit ihrer kämpferischen Strategie gestrandet sind, während die weibliche, ganzheitliche Art und Weise so leicht und erfolgreich war.
Diese weiblichen Komponenten im Business entsprechen dem neuen Spirit im Unternehmertum und werden es komplett verwandeln!
Danke für Deine genussvollen Ausführungen 🙂
Euch noch eine wundervolle Zeit auf Ibiza!
Heike
Mara Stix
17. September 2014Vielen Dank Heike!
Patrick Koglin
18. September 2014Hallo Mara,
nenn es ein „weibliches System“, ein agiles System oder ein Pfirsichsystem… An vielen Stellen geschieht momentan eine ähnliche Entwicklung. Echte und ehrliche Kommunikation, gemeinsames Voranschreiten, weg von Druck und Macht…
Wir werden sehen was die Zukunft bringt.
Mach weiter so!
Viele Grüße
Patrick
Mara Stix
21. September 2014Das klingt sehr schön, wie du das beschreibst :-). Ich glaube, die Welt ist so weit :-).
Mara Stix
24. September 2014Ja, ich glaube auch, dass sehr viele Männer genauso in diese Richtung gehen wollen 🙂
Sandra Müller
4. Dezember 2014Sehr geehrte Frau Dr. Stix,
ich fühle mich – auch aus Sorge um Ihre Kundinnen – zu folgendem Hinweis verpflichtet:
Ihre Ansichten sind von männerfeindlichen Vorurteilen durchseucht. Sie und jeder, der sich hiervon angesprochen fühlt, sollte sich verstärkt mit sich selbst auseinandersetzen und die Verantwortung für das eigene Leben übernehmen. Männer sind ebenso wie auch Frauen extrem verschieden; jede Pauschalisierung entspringt einer inneren Projektion. Sollten Männer Sie in Ihrem Leben verletzt haben, so klären Sie dies mit den konkreten Männern, die es waren (ggfls. nur innerlich). Die Heilung muss dort geschehen, wo die Verletzung stattgefunden hat. Solange alles Negative dieser Welt auf die Männer projiziert wird, bleibt das Leben anstrengend.
Freundliche Grüße
Sandra
Mara Stix
4. Dezember 2014Liebe Sandra,
vielen Dank für deinen Kommentar. Ich stimme dir allerdings überhaupt nicht zu.
Mir geht es nicht um eine pauschale Verurteilung von Männern (ich habe sogar viele männliche Leser, die meinen Blog sehr gerne mögen) sondern darum eine Stimme einer neuen Weiblichkeit zu sein.
Das Vorurteil, dass eine Frau, die sich für Weiblichkeit stark macht, automatisch eine männerfeindliche Zicke ist, die völlig unreflektiert projiziert ist ein alter Hut und soll dazu dienen Frauen klein zu machen.
Wirkt bei mir aber nicht 😉 .
Alles Liebe,
Mara
Sandra Müller
4. Dezember 2014Liebe Mara,
um ein Kleinmachen geht es mir nicht, ganz im Gegenteil: man hält sich ja selber klein, solange man im Opferdenken verharrt. Dies ändert sich erst, wenn die eigene Verantwortung dafür erkannt wird und nicht mehr auf die Männer (oder die „Männerwelt“) abgeschoben wird.
Übrigens: Danke, dass Sie meinen Kommentar veröffentlicht haben, obwohl ich etwas Kritisches gesagt habe.
Ich bleibe bei meiner Auffassung und ermutige jeden Mitleser/jede Mitleserin, diesen Punkt bei sich persönlich zu überprüfen. Auch wenn auf Ihren Seiten auch viel Gutes steht: Es nützt alles nichts, wenn man in die Opferfalle tappt.
Alles Gute und viele Grüße!
Mara Stix
5. Dezember 2014Liebe Sandra,
hier stimme ich dir wieder 100% zu. Opferdenken macht überhaupt keinen Sinn. Nimm dein Leben selber in die Hand! Genau dazu möchte ich gerne motivieren.
Alles Liebe,
Mara
P.S.: Kritische Anmerkungen (die nicht beleidigend oder unter der Gürtellinie sind) sind sehr willkommen. Jeder hat das Recht auf seine eigene Meinung. So entsteht Diskussion.
Stephanie
7. März 2015Hallo Mara
leider wählen immer wieder Frauen den Weg ein „besserer Mann“ zu sein, anstatt sich auf ihre weiblichen Stärken zu konzentrieren. Dabei ist Frau sein doch so wunderschön. Ein Professor von der MIT hat erfolgreiche Teams untersucht und Erfolg auf drei Faktoren reduziert: 1. das Einfühlungsvermögen untereinander = Empathie // 2. Redeanteil im Team = Kommunikation // 3. Anteil von Frauen im Team
Das spricht doch für sich.
Herzlichst
Stephanie
[…] meinem letzten Artikel zum Thema Lifestyle Business habe ich über den weiblichen Weg zum Erfolg gesprochen. Nachdem ich den Artikel veröffentlicht hatte, habe ich eine Reihe von sehr spannenden […]
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