6 Tipps, um als hochsensible Unternehmerin voll in deine Kraft zu kommen

Gastartikel von Sonja Endras

Du bist Unternehmerin und weißt oder ahnst, dass du hochsensibel bist? Hast du das Gefühl, dass du dich sehr anstrengst, um in deinem Business erfolgreich zu sein? Du kämpfst hart um dein Ansehen? Es ist dir sehr wichtig, was andere von dir halten und du wägst Entscheidungen sehr lange ab?

Hattest du schon mal den Gedanken, dass du dir selber im Weg stehst und du dein volles Potential nicht auf Strecke bringst?

Als hochsensible Frau kenne ich diese Situationen zu gut und weiß um die Hölle durch die wir als hochsensible Menschen gehen, solange wir nicht wissen was da mit uns los ist. Trotz Abschluss des Psychologiestudiums und fast 20 Jahre eigener Beschäftigung mit Persönlichkeitsentwicklung und psychologischen Themen, bin ich erst vor einigen Jahren auf den Begriff „Hochsensibilität“ gestoßen und habe mich sofort mit einem riesigen „Aha-Effekt“ und total dankbar als solches erkannt.

War das befreiend! Die ständige Frage, was denn mit mir so alles nicht stimme, bekam endlich eine Antwort:-)

und im nächsten Schritt galt es, mich selber verstehen und (be-)achten zu lernen und einen Umgang mit mir zu entwickeln, der mich in meine Kraft bringt.

Das ewige zurückhalten sollte ein Ende haben.

Sehnst auch du dich danach mehr bei dir zu bleiben?

Möchtest du endlich Menschen treffen können in Leichtigkeit ohne dich danach total ausgelaugt und geschwächt zu fühlen? Möchtest du dich zeigen können ohne Bedenken, was denn die anderen von dir halten könnten? Willst du frei sein und dich kraftvoller fühlen?

Dann stelle ich dir hier 6 wirkungsvolle Handlungen vor, die dich hierbei in deinem Businessalltag unterstützen:

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1. Hol dir deine Macht zurück: Sei kein Opfer!

Welch wunderbare Gabe wurde dir geschenkt. Also: verbringe deine Zeit nicht mit Jammern und  Beklagen, sondern triff Entscheidungen, die dich in deinem wunderbaren Naturell unterstützen.

Hör auf damit. Beschließe hier und jetzt: ich beende mein Opfer-Dasein.

Diese Haltung bringt dich zurück zu dir und macht dich handlungsfähig. In jedem Moment, in dem du jammerst, dich beklagst oder andere für dein Empfinden verantwortlich machst, gibst du Verantwortung und Kraft ab. Du fühlst dich ausgeliefert.

Umgekehrt:  wenn du bei dir bist, kannst du aktiv für dich sorgen und machst dich selbst wieder zur Schöpferin deiner eigenen Wirklichkeit. Das macht dir ein gutes Gefühl, steigert deinen Selbstwert und lässt dich kreative Lösungen finden.

Tip: bringe dich in deinen Körper, indem du du deine Aufmerksamkeit auf deine Fußsohlen richtest und hinein spürst. Nimm wahr wie du du deine Fußsohlen jetzt gerade fühlst. Lass deinen Atem fließen und mache dir bewusst: „mit jedem Einatmen komme ich mehr und mehr bei mir an, mit jedem Ausatmen lasse ich alles andere los. Ich bin ganz bei mir.“

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2. Lerne DEINE Bedürfnisse (an-)erkennen

Du legst viel Wert darauf, dass es zuerst einmal allen anderen gut geht und dann kommst ( wenn überhaupt) erst du dran? Kehre die Reihenfolge um!

Als sehr „spürige“ Frau kennst du wahrscheinlich die Schwierigkeit „Ich“ zu denken, zu sagen und zu fühlen. Einfach deshalb, weil wir sehr früh gelernt haben unsere Antennen auf unser Umfeld auszurichten. Wir halten uns sehr viel bei „den anderen“ auf und sind bemüht, dass es allen gut geht. Doch es ist wichtig, bei dir anzufangen. Damit verbesserst du deine Beziehungen, bist zufrieden und glücklicher. Wenn wir uns selbst nicht (be-)achten, haben wir meist eine sehr hohe Erwartungshaltung anderen gegenüber. Wenn diese Menschen (PartnerIn, Kinder, Mitarbeiter, Eltern, Klienten,etc.) unsere Bedürfnisse nicht erahnen und erfüllen, erleben wir Enttäuschung und fühlen uns wieder ausgebrannt und als Opfer, weil wir ja diejenigen sind, die immer so viel für die anderen tun.

Du kannst damit anfangen zu üben indem du ganz bewusst 5 mal am Tag inne hältst und dir jeweils 2 Minuten nimmst (am besten erinnerst du dich anfangs durch das Stellen eines Timers daran) um zu erspüren und zu benennen(!) wie es dir gerade geht, ob du etwas brauchst und wenn ja, was. Dann erfülle es dir und erkenne dich dafür an! Klopf dir auf die Schulter und lobe dich, am besten laut 😉 ja, das macht auch noch gute Laune 🙂

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3. Tu dir Gutes! …und zwar täglich

Du hast schon sehr lange nichts mehr getan, was dir wirklich Freude macht? Vielleicht hast du momentan gar keine Idee mehr, was genau das sein könnte. Oder du vernachlässigst die Dinge, die dir früher einmal wichtig waren, z.B. deinen Sport, zu tanzen usw, weil du „einfach keine Zeit“ dafür hast? Schreibe dir mal eine Liste angenehmer Aktivitäten auf. Wenn dir das schwer fällt, fange bei A an und höre bei Z auf (z.B. N wie Natur, S wie Shopping, B wie Bauchtanz etc.). Und dann gönne dir kleine Portionen davon täglich, du kannst mit 15 Minuten tgl. beginnen. Du wirst sehen wie das Spaß macht und welchen Unterschied dies in deinem Alltag bewirkt. Wichtig ist, dass du dir jeden Tag etwas Schönes gönnst, dir Zeit widmest. Warum? Es ist eine Geste des Respekts dir selber gegenüber. Und wer sonst sollte dich respektieren, wenn nicht du dich zu allererst selbst??! 😉

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4. Hör auf, dich zu vergleichen!

So wie du jetzt bist mit allem was du hast, das dir zur Verfügung steht, bist du genug.

Denkst du, dass sich ein Hund mit einer Katze vergleicht? Oder eine Eiche lieber eine Birke wäre? All diese Geschöpfe und Lebewesen nehmen genau ihren Platz ein, ihre Aufgabe wahr und dienen genau mit dem was ihnen zur Verfügung steht. Nur wir Menschen neigen dazu, uns stets unfertig, ungenügend und minderwertig zu fühlen. Natürlich sind einerseits Persönlichkeitsentwicklung und Kompetenzerweiterung hilfreiche Dinge um Ziele zu erreichen, doch bitte: Do it your OWN way!! und nicht so wie die Nachbarin, beste Freundin, die Ex deines Partners o.ä.

Und bevor und während du das tust: erkenne dich immer wieder an, für diejenige die du jetzt bist. Würdige dich und deinen Weg bis hier hin und nehme das an, was das Leben dir gerade jetzt schenkt.

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5. Zelebriere Dankbarkeit! Und erkenne deine Erfolge an

Führe ein Dankbarkeitstagebuch in dem du jeden Abend deine 5 persönlichen Highlights des Tages einträgst. Dies bringt dich in den Fülle-Fokus und weg vom Mangelempfinden.

Wofür bist du heute dankbar? Was hat heute besonders gut geklappt? Was sind deine persönlichen Erfolge? Und ja, dazu gehört auch, dass du deiner Nachbarin die Türe aufgehalten hast und dass du es genossen hast, eine 10-Minuten- Pause in der Sonne gemacht zu haben oder dich die Kassiererin im Supermarkt angelächelt hat. Ich lade dich ein, dieses Ritual über mehrere Wochen zu machen. Bei mir ist das seit langer Zeit fester Bestandteil in meinem Leben und lässt mich friedvoll einschlafen:-) und dies ist nur ein positiver Effekt von vielen.  Aber mache deine eigenen Erfahrungen damit- ich wette, du findest täglich mindestens  5 Situationen/ Dinge:-)

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6. Hol dir professionelle Unterstützung um in deine volle Kraft zu kommen und dein Potential endlich zu leben anstatt es nur zu erahnen

Es gibt kompetente MentorInnen und Coaches. Am besten, du suchst dir jemanden der spezialisiert ist auf dein Anliegen. Jemanden, der dich kompetent begleitet und im besten Falle schon da ist wo du gerne hin möchtest:-)

In meiner Facebook-Gruppe:

 

Als hochsensible Unternehmerin voll in deiner Kraft.

      … spür‘ dich , zeig´ dich , lebe dich!

kannst du von meinen Impulsen profitieren und dich mit anderen Frauen zum Thema austauschen, Erfahrungen teilen, sich gegenseitig bereichern.

 

Fühl dich herzlichst eingeladen! Ich freue mich, dich dort zu begrüßen 🙂

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Über die Sonja Endras

Arme_FB Gruppe

Sonja Endras ist Dipl.Psychologin und begleitet als Therapeutin und Coach in ihrer Praxis hochsensible Frauen, in ihre volle Kraft zu kommen. Dabei unterstützt sie mit Freude und Herzblut die Frauen, Burnout zu vermeiden bzw. nach einem Burnout ihr ganzes Potential frei und „wild“ zu leben.

 

Ich freue mich über deine Meinung!

14 Comments

  • Manuela Komorek

    Reply Reply 9. August 2016

    Toll, die A-Z Liste ist eine wirklich gute Idee! Danke für den Tipp.

    • Sonja Endras

      Reply Reply 9. August 2016

      Liebe Manuela, danke dir für dein feedback:-) freue mich, wenns für dich passt! viel Spaß dabei.

  • Yvonne Perret-Kuntz

    Reply Reply 9. August 2016

    Ein Beitrag voll mit positivem Spirit! Danke für diese Zusammenfassung von wervollen Dingen die „Frau“ schon kennt aber gerne mal vergisst 😉
    Liebe Grüße aus dem Herzensraum Yvonne

    • Sonja Endras

      Reply Reply 9. August 2016

      sehr gerne liebe Yvonne:-) und danke dir für deine Anerkennung! Es tut gut, sich regelmäßig Impulse zu holen. in unserem vollgepackten Alltag ist es ganz natürlich, dass wir diese Dinge immer wieder mal „vergessen“. immer schön dranbleiben:-) und, wenn du mehr davon möchtest, komm doch gerne in meine Gruppe, da gibt es täglich einen Impuls:-)

  • Bealuna

    Reply Reply 9. August 2016

    Liebe Sonja, das ist ein ganz toller Artikel! Man merkt, dass er aus dem Herzen kommt und Du wirklich weißt, worüber Du schreibst. Für mich, die ihre Sensibilität erst wieder mühsam hervorgeholt und entdeckt hat, ist dadurch eine neue Situation für mich entstanden, weil ich früher meine Sensibilität nicht gelebt habe und nun damit umgehen muss. Auch bin ich mit einem Menschen sehr nah, der diese Gabe besitzt und lernen nun, wie sich das anfühlt. Deine Tipps sind sehr wertvoll – vieles weiß ich natürlich schon und kann es hundertprozentig bestätigen, doch diese Zusammenfassung macht es jetzt noch einmal komplett und bringt es in Erinnerung!

    • Sonja Endras

      Reply Reply 10. August 2016

      ich danke dir sehr liebe Bealuna für deine berührenden Worte. Du machst gerade intensive Erfahrungen… spannend:-) schön, finde ich deine Haltung dazu: im Annehmen zu sein.
      Alles Liebe!

  • claudia

    Reply Reply 9. August 2016

    vielen Dank für den Artikel. für mich hat das Kind auch erst seit Kurzem einen Namen. ich hab mich immer gefragt was denn mit mir nicht stimmt?
    alleine schon seit dem ich es benennen kann, geht es mir besser. und deine Tipps helfen zusätzlich entspannter damit umzugehen.

    • Sonja Endras

      Reply Reply 10. August 2016

      Liebe Claudia, ich freue mich total mit dir, dass du dich erleichtert fühlst und dich näher kennenlernst. Darin liegt ein wunderbares Geschenk. Wir üben täglich 😉
      Alle Liebe für dich und danke für dein wertvolles Feedback!

  • Melanie Bornschein

    Reply Reply 10. August 2016

    Ein wunderschöner Artikel.
    Anders-sein hat seine Vorzüge und ist verdammt wichtig, sonst wäre die Welt lange nicht so vielfältig.

    • Sonja Endras

      Reply Reply 13. August 2016

      Liebe Melanie, danke dir sehr für deine schönen, sehr treffenden Worte! Alles liebe dir!

    • Sonja Endras

      Reply Reply 13. August 2016

      Liebe Manuela, dankeschön für dein Feedback. ich freue mich, dass dir der Artikel gefällt und dich in der Gruppe willkommen zu heißen. Bis gleich;-)

  • Manuela

    Reply Reply 10. August 2016

    Liebe Sonja,

    habe mich gerade sehr über Deinen Artikel gefreut und finde es super, dass Mara die Thematik hier aufgreift – herzlichen Dank an beide Seiten dafür, denn es passt gerade sehr gut, dass er mir „über den Weg lief“: Ich weiß jetzt seit fünf Jahren, dass ich hochsensibel bin und bin gerade dabei, mich nebenberuflich selbständig zu machen, als Coach für hochsensible Frauen 😉

    In diesem Zusammenhang beschäftigt es mich sehr, wie ich alles so unter einen Hut bekomme, dass ich mich damit auch noch wohlfühlen kann, um meine Arbeit gut machen zu können – und das sieht eben bei HSP oftmals ganz anders aus, als in klassischen „Business-Gründerkontexten“ empfohlen. Daher freue ich mich, dass Du sogar eine FB-Gruppe anbietest, habe mich gerade schon angemeldet 🙂

    Alles Liebe erstmal soweit,
    Manuela

    • Sonja Endras

      Reply Reply 13. August 2016

      Liebe Manuela, dankeschön für dein Feedback. ich freue mich, dass dir der Artikel gefällt und dich in der Gruppe willkommen zu heißen. Bis gleich;-)

  • Marion

    Reply Reply 16. Oktober 2016

    Liebe Sonja,

    danke für deine Worte. Ich habe mich mich hier wiedererkannt und kann dem was du schreibst nur zustimmen. Vor allem die Punkte Dankbarkeit und sich nicht vergleichen habe mich sehr viel weiter gebracht. Ich fand es früher immer „doof“ anders zu sein. Zumindest fühlte ich mich so. Jetzt bin ich stolz drauf!

    Liebe Grüße Marion

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