Vom Karriere Coach für Scanner zum Business Design Consultant, oder: Warum bei marastix.com alles neu ist
Wenn du meinen Blog schon länger liest, dann wird dir heute etwas auffallen … Richtig! Der Blog hat einen neue Positionierung! Oder besser gesagt eine schärfere Positionierung. Denn ich habe für mich gemerkt, dass es mir am meisten Freude macht, Menschen zu unterstützen, die die Zeit-gegen-Geld-Falle verlassen und ein skalierbares Geschäftsmodell entwickeln wollen.
Und damit gehe ich so zu sagen „back to the roots“, denn genau das habe ich die letzten 10 Jahre als Unternehmensberaterin gemacht: Geschäftsmodelle weiterzuentwickeln!
Der einzige Unterschied ist nur: Früher habe ich es für große Unternehmen und Konzerne gemacht und heute mache ich es für dich! Hier auf diesem Blog!
Und somit profitierst du von dieser spitzeren Positionierung, denn ich konzentriere mich auf ein Thema und werde da richtig in die Tiefe gehen und dir zukünftig noch mehr Inhalte und Mehrwert liefern, die dich weiterbringen.
Verlassen wir gemeinsam die Zeit-gegen-Geld-Falle 🙂 ! Ich freue mich drauf 🙂 !
Was ist die Zeit-gegen-Geld-Falle?
Als ich noch ein Kind war, bin ich leidenschaftlich gerne geritten. Auch meine Mutter war während ihrer Kindheit ein begeisterte Reiterin, die allerdings mit Beginn des Studiums das Reiten aufgab. Ich fragte sie damals oft (für mich als Kind unverständlich), wie sie denn etwas aufgeben konnte, dass sie doch so sehr geliebt hatte.
Und sie sagte etwas zu mir, das ich bis heute weiß. Sie sagte:
„Weißt du, das Reiten hat mir immer viel Spaß gemacht, aber heute fehlt mir einfach die Zeit dazu. Ich habe meine Arbeit und euch drei Kinder. Daneben geht sich so ein zeitaufwändiges Hobby nicht mehr aus. Und wenn ich aufhören würde, zu arbeiten, dann hätte ich zwar die Zeit zu reiten, aber kein Geld, um dafür zu bezahlen.
Es ist immer so, wenn du nicht geerbt, reich geheiratet oder im Lotto gewonnen hast, dann hast du immer nur eins von beiden: Zeit oder Geld. Aber du kannst nicht beides zusammen haben. Das ist einfach nicht möglich.„
Hallo und herzlich Willkommen in der Zeit-gegen-Geld-Falle! Meine Mutter sagte das damals mit solcher Selbstverständlichkeit, dass ich gar nicht auf die Idee kam, ihre Worte anzuzweifeln und fast unbewusst zog ich daraus folgende Schlüsse:
- Wenn du mal zu arbeiten beginnst, dann startet der „Ernst des Lebens„.
- Du hast keine Zeit mehr, die Dinge zu tun, die dir Freude machen (in meinem Fall reiten).
- Es ist völlig normal, dass du für dein Geld mit deiner Lebenszeit bezahlst.
- Das ganze läuft so bis zur Pension oder Rente. Dann fängt (möglicherweise?) wieder das glückliche Leben an.
Ist das alles wirklich so? Ist es wirklich so, dass sich unser Leben nur von 0 bis 18 Jahren bzw. 0 bis 24 Jahren (wenn du studierst) und dann wieder von 60 bzw. 65 bis XX Jahre abspielt? Und von 18 bzw. 24 bis 60 oder 65 ist ein Loch, in dem wir nur arbeiten und auf die Pension oder Rente hoffen?
Wenn du deine Zeit gegen Geld tauschst
Als ich mit 24 Jahren mit meinem Studium fertig war und anfing, als Unternehmensberaterin zu arbeiten, war für mich der Weg zur Pension oder Rente mit 65 Jahren (wobei ich glaube, dass es in meinem Fall bis dahin wohl eher 70 Jahre sein werden) unvorstellbar lang. Darum machte ich mir da keine Gedanken, sondern fing einfach an zu arbeiten.
Ich hatte die komfortable Situation, dass ich unter den Top 5 % der Studierenden meines BWL Studiums war und mir deshalb aus mehreren Job-Angeboten eines aussuchen konnte. Führende Unternehmensberatungen und Top-Industrieunternehmen waren da dabei. Ich muss zugeben, dass ich mit 24 Jahren auch eher einfach gestrickt war, was meine Lebenserwartungen anging. Ich wollte einfach ein tolles Gehalt, Business Class auf Geschäftsreise fliegen und in 5-Sterne-Hotels übernachten.
Und das alles bekam ich! Und dazu noch ein hübsches Büro in toller Innenstadtlage und eine Assistentin, die für mich Flugbuchungen, Reisekostenabrechnung und Terminvereinbarungen übernahm. Ich wähnte mich am Ziel meiner Träume!
Die Kehrseite der Medaille
Allerdings gab es auch die Kehrseite der Medaille: 60 Stundenwochen und Arbeiten bis 2 oder 3 Uhr früh waren völlig normal. Ich redetet mir ein, dass das gut war. Schließlich war ich ja ein High Performer. Dazu permanente Kontrolle und Leistungsbeurteilung. Da hörte ich oft: Nimm das doch nicht so persönlich! Du musst dir ein dickeres Fell zulegen!
Und ich strengte mich mehr an, den Erwartungen zu genügen. Und noch mehr, und noch mehr. Dabei entfernte ich mich immer mehr von mir selber. Ich arbeitete nicht mehr mit Freude und Begeisterung wie früher während meines Studiums, sondern lief nur mehr in einem fremdbestimmten Hamsterrad.
Aber dann verging ein Jahr, und noch eins, und schließlich noch ein drittes. Ich arbeitet inzwischen seit drei Jahren und merkte, dass meine anfängliche Freude deutlich abgekühlt war. Ich hatte den Stress eines solchen Jobs doch deutlich unterschätzt. Mein Körper befand sich in dauerhafter Anspannung.
Jedes Mal, wenn mein Handy läutete bekam ich Angst, weil ich mir Sorgen machte, was denn jetzt schon wieder passiert war. Permanente Verfügbarkeit war eine Selbstverständlichkeit. Meine Chefs waren oftmals unberechenbar. Eine Analyse, die ihnen am Vortag gefallen hatte, konnte einen Tag später einen Wutanfall bei ihnen auslösen. Viele Male bekam ich Anrufe um 20:00 Uhr (ich wollte gerade nach Hause gehen) mit dem Auftrag, noch jede Menge Änderungen an irgendeiner Präsentation zu machen, die mindestens 3 bis 4 Stunden dauerten. Selbstverständlich bis morgen früh!
Permanenter Schlafmangel und Überlastungserscheinungen waren für mich selbstverständlich. Alle paar Wochen war ich so am Ende, dass ich mich auf das WC zurückzog und weinte. Eine Kollegin sagte damals zu mir: „Ich war letztens auf einem Führungskräftetraining. Da fragte die Trainerin: Wer von euch hat schon mal wegen der Arbeit geweint? Nach kurzem Zögern zeigten alle (!) Teilnehmer auf. Kannst du dir das vorstellen?“ Ich konnte…
Ich bekam während dieser Zeit auch alle möglichen stressbedingten, gesundheitlichen Probleme. Im Nachhinein gesehen denke ich, dass ich wohl ein Burn-Out hatte, aber zu erschöpft war, um es zu bemerken. Außerdem litt ich noch unter Panikattacken, Schlafstörungen und Magenschmerzen.
Witzigerweise litt ich trotz der permanenten, körperlichen Überlastung gleichzeitig auch unter einem Bore-Out. Das wurde mit den Jahren immer stärker. Nach ungefähr 6 Jahren im Job als Unternehmensberaterin hatte ich meine Job natürlich schon recht gut im Griff und hatte auch schon Mitarbeiter. Da ich gut im Delegieren war, konnte ich erstmals meine Arbeitszeit deutlich reduzieren.
Trotzdem fühlte ich mich weiterhin nicht wohl, weil ich dann anfing, unter Fremdbestimmtheit und Ineffizienz zu leiden. Ich sagte damals oft zu meinen Chefs: „Ich will nicht mehr, als in Ruhe meine Arbeit zu machen! Lasst mich in Ruhe arbeiten!“
Das war aber im Büroalltag oftmals gar nicht möglich. Ständig wurde ich gestört. Arbeiten, die ich heute in 1 bis 2 Stunden erledige, dauerten den ganzen Tag oder noch länger. Laufend kam ich nicht weiter, weil ich auf Feedback von jemandem wartete, der momentan gerade nicht erreichbar war und ähnliches.
Mehr und mehr merkte ich, dass ich keine Lust mehr hatte, mich in dieses System zu fügen. Mein Leben kam mir sinnlos vor. Je mehr ich mich im Job anstrengte, desto weniger Zeit hatte ich, um zu leben. Und eigentlich hatte ich angefangen zu arbeiten, weil ich Geld verdienen wollte, um mir ein tolles Leben leisten zu können.
Ich wollte gerne reisen, aber wie sollte ich das machen, wenn ich max. 2 Wochen Urlaub am Stück hatte? Ich dachte daran, Kinder zu bekommen, und verwarf den Gedanken, weil er mir mit meinem Job unvereinbar schien.
Meine Motivation schwand mehr und mehr und ich litt unter Depressionen. Ich wollte beides: Zeit und Geld. Aber wie?
Skalierbare Geschäftsmodelle
Meine Mutter hatte oft gesagt, dass einer der größten Nachteile einer Tätigkeit als Freiberufler (sie ist Zahnärztin) darin liegt, dass man seine eigene Arbeitszeit verkauft und es keine Möglichkeit gibt, das Business zu skalieren. Skalieren bedeutet, dass du mit gleichem (oder sogar geringerem) Zeiteinsatz mehr verdienst.
Somit sind z. B. persönliche Coachings kein skalierbares Geschäftsmodell. Wenn aber ein Trainer oder Coach sein Wissen nutzt, um damit ein Buch zu schreiben oder einen digitalen Videokurs zu entwickeln, dann ist das skalierbar. Denn der Zeiteinsatz, um das Buch bzw. den Kurs zu entwickeln, ist gleich groß, egal, ob das Produkt dann einmal oder tausendmal verkauft wird.
Zu diesem Zeitpunkt kannte ich skalierbare Geschäftsmodelle nur aus dem Handel oder der Industrie. So kann z. B. durch Verbesserung des Sortimentsmix im Lebensmitteleinzelhandel der Umsatz gesteigert werden, ohne die Kosten zu erhöhen.
Mir war aber nicht klar, dass es die Möglichkeit auch für „Wissensarbeiter“ wie mich gibt, ihr Geschäftsmodell zu skalieren. Und dann hatte ich das Glück, jemanden kennenzulernen, der ein völlig neues Geschäftsmodell aufzeigte.
Nämlich eines, das vor allem Blogger in den USA verwenden. Sie haben einen Weg gefunden, um ihr latent vorhandenes Wissen (das in ihrem Kopf herumschwirrt) zu materialisieren.
Jetzt fragst du dich vielleicht: Wie soll denn das gehen? Es ist eigentlich ganz einfach. Jede Verschriftlichung oder Aufnahme von unserem Wissen ist eine Materialisierung. Das heißt, du kannst dein Wissen in einem Blog oder Buch aufschreiben. Du kannst ein Audio- oder Videofile produzieren oder sogar einen ganzen Videokurs. Und schon hast du etwas kreiert, das für die Ewigkeit besteht oder zumindest solange es das Internet gibt und sich jemand deine Inhalte runterladen kann. Also schon für eine ganze Weile.
Der Weg aus der Zeit-gegen-Geld-Falle
Sehr schnell wurde mir klar, was da für ein Potential drin steckte! Statt z. B. meine Arbeitszeit zu verkaufen und drei Klienten zu erklären, wie sie ihren Vertrieb optimierten, konnte ich auch Videos aufnehmen oder Audiofiles oder einen Blog schreiben und dieses Wissen einer großen Menge an Menschen zur Verfügung stellen!
Und das Ganze ohne zusätzlichen Zeitaufwand! Als ich meinen Blog im Juni 2014 gestartet habe, hatte ich im ersten Monat 3.000 Leser. Drei Monate später waren es schon 6.000 Leser, aber mein Zeitaufwand war nicht gestiegen, sondern sogar gesunken, weil ich schneller und besser darin wurde, Blog-Artikel zu schreiben.
Zum ersten Mal seit langer Zeit war ich total fasziniert und inspiriert! Denn ich hatte eine Möglichkeit raus aus meiner persönlichen Falle gefunden. Ich konnte produktiv sein und etwas kreieren und an zwei Dingen parallel arbeiten! Nicht nur daran, mehr Geld zu haben, sondern gleichzeitig auch mehr Zeit!
Denn ich wusste, wenn ich mein Wissen materialisierte (über Blog, Bücher, Videos, etc.), konnte ich es später nicht nur einmal, sondern immer wieder verkaufen. Und das Ganze dann in weiterer Folge automatisieren und skalieren.
Also kurz gesagt: Immer mehr verkaufen und gleichzeitig immer weniger Stunden arbeiten!
Und diese Möglichkeit fand ich einfach genial! Darum entschied ich mich meine 1:1-Tätigkeit als Beraterin deutlich zu reduzieren, indem ich meine Preise vor kurzem stark erhöht habe, und mir Zeit zu nehmen, um die Zeit-gegen-Geld-Falle strukturiert zu verlassen.
Denn es gibt kein passives Einkommen, du musst immer für dein Geld arbeiten. Aber du kannst die Zeitkomponente herausnehmen, das heißt, ich arbeite heute für ein Produkt und investiere Zeit und Geld, das mir in Zukunft Zeit und Geld bringen wird.
Möchtest du wissen, wie ich das geschafft habe und du das auch machen kannst? Melde dich hier zu meinem kostenlosen Online Seminar an.
Ich wünsche dir eine wunderschöne restliche Woche und alles Liebe von mir 🙂
Deine,
P.S.: Auf dem Foto zum Artikel siehst du ein Making-Of Foto von meinem ersten digitalen Kurs 😉
19 Comments
Jacqueline
28. September 2014Toller Beitrag, Mara! Ich bin gespannt, was du und Wiebke uns präsentiert 🙂
Mara Stix
29. September 2014Danke für das Feedback 🙂
Sepp
28. September 2014Ich drücke Dir (und natürlich auch der Wiebke) die Daumen, dass Du weiterhin großen Erfolg hast!
Mara Stix
29. September 2014Vielen Dank, Sepp! Dein Blog hat übrigens ein total cooles Thema!
Petra Schwehm
29. September 2014So einen großen und wertvollen Wissensschatz den du teilst. Ich bin und bleibe auf dem Laufenden, Mara, und freue mich auf dein Webinar 🙂
Alles Liebe, <3
Petra
Mara Stix
29. September 2014Vielen Dank, liebe Petra! Bis Mittwoch dann 🙂
Julia Gruber
29. September 2014vielen Dank für deine sehr persönliche Beschreibung deines früheren Arbeitsalltags im Büro und auch für die anschauliche Erklärung, wie das mit dem skalierbaren Geschäftsmodell gedacht ist. Ich glaube, deine klare Fokussierung auf den Aufbau eines Lifestyle-Business macht wirklich Sinn, denn dies ist das Thema, wofür du brennst 🙂 Dieser Artikel ist der beste Beweis dafür!
Michaela
30. September 2014Ich habe den Blog gerade erst „gefunden“ und bin schon sehr gespannt auf das Webinar.
Liebe Grüße
Michaela
Doris
29. Oktober 2014Ein schöner Blog mit Artikeln, die für mich, die ich auch seit einer Weile daran arbeite, aus der „Zeit-Gegen-Geld-Falle“ zu entkommen, interessant sind.
Selbst habe ich bisher ein Buch und drei eBooks als Self Publisherin veröffenlicht. Gerade schreibe ich an einem weiteren Buch, welches ich hoffentlich bis Ende des Jahres fertig haben werde. Bislang sind die Verkaufszahlen meiner Werke zwar noch eher bescheiden, aber jede Publikation bringt mich meinen Zielen ein Stückchen näher.
Matthias Jonathan
7. Dezember 2014Hallo Mara und Fans,
als Liedermacher könnte ich durch den Vertrieb von CDs und kostenpflichtigen Download meiner Werke auf Dauer ein immer größeres Einkommen meinerseits erzielen. Ich habe mich jedoch für das Gegenteil entschieden alles zu verschenken. Der Sinn meiner Arbeit liegt nicht im Geld verdienen, sondern meinem Publikum Freude in die Herzen zu zaubern. Und das ist der Lohn, der zugleich mich glücklich macht.
Kein Bäcker kann Dir ein Brötchen verkaufen ohne seine Zeit allein Dir zu widmen. Das gilt für jeden Handwerker, dessen Zeit Du Dir mit Geld erkaufst. Man muss ja nicht aufs Geld verdienen verzichten, doch ist es nicht wertvoller, wenn Rationalisierungsmaßnahmen allen Beteiligten gleichermaßen zu Gute kommen?
Wenn der Bäcker eine Maschine kauft, die ihn dann die Brötchen doppelt so schnell produzieren lässt, könnte er die Brötchen ebenso gut für rund den halben Preis anbieten oder wie Du es hier bewirbst, nurnoch halb so lange arbeiten und doch das gleiche Geld verdienen.
Möglich ist Dein Weg nicht in allen Branchen. Und doch willst Du Dir mit Geld deren Leistungen erkaufen. Ist das moralisch?
Bei mir gilt deshalb das RobinHoodPrinzip. Nimm jedem das ab, das er geben kann. Und so kostet ein Konzert von mir das Einkommen von zwei Arbeitstagen, so wie mich meine Keistung zwei Arbeitstage kostet. Nehmen wir an Dein Tageseinkommen liegt bei 500 Euro. Dann beträgt meine Gage für ein Konzert bei Dir 1.000 Euro, während ein Erntehelfer, der 5 Euro die Stunde bekommt, nur 80 Euro zahlen müsste. Ist das fair? Ich denke ja.
Liebe Grüße
Matthias Jonathan
Marco Uras
28. Januar 2015Logisch Matthias und wer nichts verdient,
bekommt alles um sonst.
Oder jeder bekommt das, was er verdient 😉
Wilma Dreesmann
8. April 2015Hallo Mara,
Du hast es genau auf den Punkt getroffen. Ich glaube, dass es vielen Menschen so geht. In meinem Beruf als „Krankenschwester“ wird es mit zunehmenden Alter auch nicht leichter. Darum habe ich meine Stunden reduziert, und helfe Menschen mit meinen Ultraschall-Produkten.
Über einen Besuch auf meinem Blog:http://ultraschallzahnbuerste.co
würde ich mich sehr freuen. Bin schon auf deine weiteren Artikel gespannt.
Herzliche Grüße
Wilma
Inka Keller
16. Juni 2015Liebe Mara,
sehr vielen Dank für die tollen, freundlichen und nützlichen Infos! Ich bin gerade total inspiriert und freu mich noch mehr zu erfahren. Danke dafür!
Alles Liebe
Inka
Thomas
17. Februar 2016Lustig, wir hier jemand so langsam wie andere Wenige schalten und bemerken, dass man im Laufe des Jobs nicht nur wie die Biene den Job ausführen soll (jeder Job ist exakt so berechnet, dass man nie die Chance hat, aus dem Hamsterrad auszubrechen, denn sonst würde das System zusammenbrechen. Es würde aber funktionieren, wenn alle paar Jahre die Leute verheizt werden, damit dann der Nachschub durch die nachfolgenden Generationen gefüllt wird, d.h. wäre alles effizient abgestimmt, müsste man nicht mehr den ganzen Tag arbeiten oder würde insgesamt bei VZ weniger als 10 Jahre arbeiten müssen und hätte was vom Leben), sondern schnell lernen muss, den Spieß umzudrehen. Man kann aber diesen globalen Blick über das Ganze nur erhalten, wenn man die Zeit dazu hat oder sie sich nimmt. Einfach kurz innehalten und alles andere außenrum ausblenden. Viele machen das einfach nicht, weil sie gar nicht sich die Zeit dazu nehmen oder sie schlichtweg nicht haben. Statt darüber nachzudenken, was ich überhaupt will und wieso ich etwas den ganzen Tag mache, werden diese Gedanken in Hobbies nach der Arbeit oder durch zwanghaften Konsum am Wochenende niedergeschlagen. Wenn man mal das einige Jahre gemacht hat, dann merkt man plötzlich, dass man das alles zu über 90% nicht braucht und konzentriert sich auf die Dinge, die einem ein Leben erst ermöglichen, d.h. was man bezahlen muss. Alleine dadurch kriegt man pro Jahr deutlich mehr Geld für Dinge, die einem in Zukunft Zeit sparen können (d.h. nicht sofort wieder dafür Geld ausgeben, was unmittelbar Spaß bringt (das machen die meisten so, FALSCH!), sondern erst Geld ausgeben für Dinge, die einem in Zukunft immer mehr Geld bringen werden und damit verbunden, ZEIT!!!!!). Die Wirtschaft schert sich einen Dreck um die Resource Mensch. Man muss, um das Biest Wirtschaft zu bändigen, selbst wirtschaftliche Mittel auffahren, um gegen sie anzukämpfen, d.h. man darf sich als Arbeitnehmer nicht jahrelang als Roboter missbrauchen lassen, damit man irgendwann mal nur noch ein hirnloses etwas ist, was halt frühmorgens aufsteht, um seine Funktionen zu erfüllen. Vieles hat erfolgreich mit Angst zu tun. Durch Existenzangst bewegt sich auch die letzte unmotivierte Resource, da der Magen halt gefüllt werden muss. Rauskommen tut man nur, indem man wie die Wirtschaft pro Stunde Dinge verkauft, die es der Resource Mensch wert sind, bezahlt zu werden. Zeugs muss halt verkauft werden. Und es gibt 2 Dinge – 1x dass, was wir zum Leben brauchen und was wir bezahlen MÜSSEN und 2tens dass, was wir wollen und wofür wir viel lieber viel Geld ausgeben würden, es aber nicht zwingend zum Leben brauchen, es aber in unserem Auge unser Leben erst bereichert und sinnhaft macht, auch wenn es absurd klingt (z.B. Luxus wie Emotionen, persönliche Bildung (die, die der WIRTSCHAFT nicht zweckdienlich ist, sondern nur dir alleine) oder Urlaub, Eindrücke erleben).
Nur durch pro Stunde Verkauf im Sinne des Gebrauchtwertversprechens an Services und Produkten kann man der Zeit pro Geld Einheit entfliehen. Aber man muss eben seine Services und Produkte für mehr Verkauf pro Stunde einer größeren Masse anbieten, damit sich diese Dinge in größerer Zahl pro Zeit verkaufen lassen und somit mehr Geld bringen.
An diesem Sprichwort „Zeit ist Geld“ ist nicht umsonst was dran. Ich rechne schon lange nicht mehr in Geld-Einheiten, sondern in „wie viel Zeit x musste ich investieren, um einen nutzbaren Zeitwert y zu erhalten“. Aber Fakt ist, wer sich nur auf ein Gehalt stützt, der bleibt bis ans Lebensende der Gefangene. Man muss sich einfach so viele monetarisierbare Quellen wie nur möglich nebenbei aufbauen, schon wird man ziemlich locker, falls man mal gekündigt wird, da durch die ganzen Vorgehensweisen, wie sie gerade gezeigt wurden, man viel resistenter gegen die Steuerung der Wirtschaft wird. Das Leben ist zu wichtig, als die Zeit für die Erwirtschaftung schwachsinniger teurer Produkte und Services zu verschwenden. Jede Investition, die sich nicht danach monetarisieren lässt, kürzt auch automatisch wieder die Freiheit (Zeit mit Geld & Gesundheit). Klar, das macht oft Spaß, aber den Spaß kann man sich erst erlauben, wenn man aus dem Hamsterrad draußen ist (einfach durchrechnen, was die eigene Existenz auf welchem Level in welcher Region bis ans zu erwartende Lebensende kosten wird + Rücklagen für Sicherheiten und unvorhersehbare Ereignisse bilden). So, ich habe jetzt eine Stunde am Abend verbraucht und gehe gleich nach Beendigung dieses Textes wieder daran, meine Quellen, so wie hier diese Quelle einer anderen Person, aufzufrischen, damit man wieder von ihnen Geld pflücken kann. Ist wie ein Biotop oder ein Garten mit Nutzpflanzen – immer vorsichtig aufbauen mit Geduld und später am Leben halten, dann werfen die Pflanzen ein paar nahrhafte Früchte ab, ohne dass ich sie bezahlen muss.
Laura
11. Oktober 2016Ein ganz interessantes Thema, mit dem sich sicherlich immer mehr Menschen auseinander setzen werden.
[…] wichtigste Vorteil ist, dass du die Zeit-gegen-Geld Falle verlässt und dein Business skalierbar wird. Unter skalierbar verstehe ich, dass du deinen Umsatz […]
[…] habe ja schon öfter darüber geschrieben, warum es Sinn macht die Zeit gegen Geld Falle zu verlassen und das eigene Wissen zu monetarisieren. Gemeinsam mit meinem Geschäftspartner […]
[…] ist die „Zeit-gegen-Geld-Falle“ und wie kannst du ihr […]
[…] schaffst Dir Referenzen und verdienst Geld damit. Doch um wirklich frei zu sein und aus der „Zeit gegen Geld Falle“ heraus zu kommen, solltest Du Dich weiterentwickeln. Weg vom Freelancer-Dasein, hin zur […]
Leave A Response